Der Reigen der mit der Fregatte Sachsen bereits durchgeführten gemeinsamen Veranstaltungen wurde – nach dem Besuch der ÖMV- Delegation im April 2005 beim deutschen DESEX- Verband in Split / Kroatien und der Ausfahrt einiger Kameraden auf der Fregatte Sachsen vom 1. 8. – 3. 8.2005 im September wieder fortgesetzt.
Die entstandene freundschaftlich- kameradschaftliche Beziehung erkennt man daraus dass vom 2. 9. – 6. 9. der Kommandant der Fregatte Fregattenkapitän Volker Buller, begleitet vom Ersten Offizier, Korvettenkapitän Andreas Uhl und dessen Gattin Anja, Oberstabsbootsmann Ulf-Jochen Kreck und der Präsident des Freundeskreises, Dipl. Ing. Thomas Grekuhl mit Gattin Claudia, zu Besuch beim ÖMV in Österreich waren. Wir freuen uns, dass OSBtWm seit dem Besuch des ÖMV in Split auch Mitglied unserer MK Wiking 1948 ist.

Das Besuchsprogramm war gemeinsam vom ÖBH und dem ÖMV vorbereitet worden und begann, um nur einige der Höhepunkte zu nennen mit den Treffen mit der MK Salzburg in deren Bordlokal und mit dem ÖBH in der Schwarzenberg-Kaserne, wo die Gäste am 2. 9.Unterkunft bezogen hatten. Es war ein schöner Abend in kameradschaftlicher Atmosphäre, wobei der Kasernenkommandant Obstlt Strassgschwandtner die Grüße des Kommandanten der Landstreitkräfte GenLt Mag.Edmund Entacher und des Salzburger Militärkommandanten GenMjr Mag. Paul Gritsch überbrachte.
Daran schloss sich am 3. 9. Besuch der Kaiservilla in Bad Ischl, wobei der Urenkel von Kaiser Franz Josef I und Kaiserin Elisabeth, Mag. Markus Habsburg-Lothringen, die Besucher selbst durch die herrliche Anlage und die Villa führte und uns viele Details und die wichtigen Zusammenhänge erläuterte.

Eine herrliche Fahrt bei schönstem Sommerwetter mit der Segelyacht des Kameraden Uwe v. Faltin Vizepräsident – ÖMV auf dem Attersee, ein Auftritt des Shanty-Chores der MK Prinz Eugen aus Ried/Innkreis und die Ausfahrt mit dem Patrouillenboot Niederösterreich im Raum Wien sowie eine Übersichtsführung im HGM mit besonderen Besuch des Marinesaales, gestaltet von Oberstleutnant Otto Krammer, zählten zu den weiteren Höhepunkten dieser Tage.
Bei einer Feierstunde im Schloss Artstetten am 4. 9.übernahm die Urenkelin von Erzherzog Franz Ferdinand, Anne v. Hohenberg, die Patronanz über die neu gegründete Marine-Kameradschaft „Admiral Erzherzog Franz Ferdinand“. In ihrer Ansprache betonte sie die Bedeutung der maritimen Tradition für Österreich. „Nicht nur die Faszination des Meeres und der vielfältigen Technologien der Seefahrt, sondern auch der Zusammenhalt und die Kameradschaft in den Seestreitkräften des Vielvölkerstaates waren mit ein Beweggrund zur Gründung des Österreichischen Flottenvereins vor 100 Jahren.“

So führte sie in Ihrer Festrede aus:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Erzherzog Franz Ferdinand bezeichnete sich selbst als „maritimer Autodidakt“, hatte er doch keine Marine-Ausbildung genossen, was seinem Interesse an der k.u.k. Marine keinen Abbruch tat. Der Thronfolger erkannte die Bedeutung des Seewesens zur Hebung der heimischen Wirtschaft und zur Festigung der Machtposition Österreich-Ungarns. Er war ein großer Befürworter der Marine – auch wenn er, wenn wir der Geschichte Glaube schenken dürfen, sofort seekrank wurde, setzte er nur einen Fuß auf ein Schiff. Berührend auch, dass er mit seiner Frau seine letzte Reise auf Schiffen zurücklegte: von Sarajevo nach Triest auf der Viribus Unitis – und in Pöchlarn auf einer Donaufähre.

Erzherzog Franz Ferdinand war ab 1908 Protektor des ÖFV und meinte: „Das schönste, stolzeste Reichs-Kleinod, das Österreich-Ungarn besitzt, ist seine Marine. Wer einmal unsere Blaujacken in Pola besucht hat, der kehrt mit dem erhebenden Bewusstsein heim, dass bei der Schaffung unserer Flotte nur Ganzes geleistet worden ist. Unsere Dalmatiner genießen als Seeleute bei allen Völkern der Erde Weltruf!!
So wie wir hier in Artstetten das Andenken an Thronfolger Franz Ferdinand bewahren und die Geschichte der letzten Jahre der k.u.k. Monarchie vor allem unserer nächsten Generation vermitteln, ist es vorrangiges Ziel des Österreichischen Marine Verbandes, die Tradition der Marine hochzuhalten und v.a. auch die Jugend anzusprechen und verstärkt einzubinden.

Nicht nur die Faszination des Meeres und der vielfältigen Technologien der Seefahrt, sondern auch der Zusammenhalt und die Kameradschaft in den Seestreitkräften des Vielvölkerstaates waren mit ein Beweggrund zur Gründung des Österreichischen Flottenvereins vor 100 Jahren.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich in diesem Geiste lange nach dem Untergang der Donaumonarchie die Österreichische Marinekameradschaft über die Grenzen und Zeiten hinweg erhalten konnte, um sich der Pflege einer großen maritimen Tradition zu widmen.
Österreich hat eine große Maritime Tradition, die es zu bewahren gilt. Eine Tradition, die bis heute von allen ausländischen maritimen Verbänden anerkannt wird. Unsere Republik ist zwar als einer der wenigen Binnenstaaten ohne direkten Zugang zum Meer scheinbar ohne Bezug zur Marine – jedoch indirekt über eine Reihe österreichischer Reederein bis hin zu zahlreichen Hobbyskippern dem Meer verbunden. Auch die Erfolge der österreichischen Segler bei Olympiaden und Weltmeisterschaften beweisen immer wieder aufs Neue: Österreich ist nach wie vor eine See-Fahrer-Nation!

Ich wünsche dem Österreichischen Marine Verband und vor allem der neuen Marine-Kameradschaft „Admiral Erzherzog Franz Ferdinand“ viel Freude und Erfolg bei ihren Unternehmungen und:

Prof Dr Wladimir Aichelburg brachte die Bedeutung dieser Stätte in seiner viel beachteten Führung durch das Schloss eindrucksvoll zur Geltung.Die Ausstellungen der Schiffsmodelle der kuk Kriegsmarine von Kam. Ernst Oppel ( MK Babenberg – Traisental)- (Maßstab 1: 50) und von Prof Dr Rieck ( Maßstab 1: 500) im überdachten Schlosshof gaben den Gästen, darunter der Militärattache der VR China mit Gattin, der Kommandant der Melker Pioniere, Oberst Wolfgang Kaufmann und Mag Markus Habsburg- Lothringen einen großartigen Eindruck von der Bedeutung der einst . 7.größten Flotte der Welt.

Dank an alle, die zum Gelingen beitrugen und Stimmen zur Veranstaltung:

Der ÖMV und ihr Präsident ObstdhmtD iR Prof.Dipl.-Ing. Karl Skrivanek bedanken sich herzlich bei Herrn GenMjr Mag. Karl Semlitsch-MilKdt Wien , bei Herrn Oberst Johann Kanzler sowie Herrn Oberst Reinhard Wassertheurer und danken dem MilKdo Wien für die Unterstützung in der Organisation und Realisierung des Gesamtprogramms, insbesondere auch für die Bereitstellung der Unterkünfte im Wohnheim Breitensee.
Herrn Oberst Reinhard Wassertheurer danken wir besonders für seine persönliche Betreuung im Rahmen der Fahrten im Raum Wien.

Unterstützt wurden wir auch während der Vorbereitungszeit wesentlich von der Attacheabteilung,. Wir danken Herrn Bgdr Wolfgang Jung , Herrn Obst Andreas Scharmer und Herrn Obstlt Johann Liedl herzlich besonders für die Organisation der Unterkünfte in der Schwarzenbergkaserne in Salzburg, in der Raab- Kaserne in Mautern und im Wohnheim Breitensee in Wien. Die Gäste haben sich überall sehr wohl gefühlt und danken für die kameradschaftliche Aufnahme.

Für die Hilfe während des Aufenthaltes der Gäste im Raum Salzburg danken wir Herrn GenLt Mag.Edmund. Entacher- Kdt LaSk , Herrn GenMjr Mag. Paul Gritsch- MilKdt Salzburg bei Herrn Obstlt Robert Strassgschwandtner, KasernenKdt der Schwarzenberg-Kaserne. Danke auch für den schönen Abend im Standortkasino in der Schwarzenbergkaserne.

Im Raum Niederösterreich unterstützte uns das Milkdo NÖ. Herzlichen Dank an Herrn GenMjr Prof. Mag. Johann Culik- MilKdt NÖ., auch für die Entsendung eines Trompeters nach Artstetten, der zur feierlichen Gestaltung bei der Kranzniederlegung beitrug und an Herrn Obst Wolfgang Kaufmann, dem Kommandant der Melker Pionier. Wir danken für seine Teilnahme an der Feier in Artstetten.

Herzlichen Dank dem Kdt der PiTS, Herrn Bgdr Franz Ankner , Herrn Obstlt Helmut Reichl und der Patrouillenbootstaffel. Für die Kameraden vom Kommando der Fregatte Sachsen war die Ausfahrt auf der Donau mit der „ Niederösterreich“ ein besonderer Höhepunkt dieser Tage.

Dank sagen wir Herrn Mag. Markus Salvator Habsburg- Lothringen und Fürstin Annne v. Hohenberg , die unseren Gästen schöne und interessante Stunden in der Kaiservilla bzw in Schloss Artstetten geschenkt haben.
Der ÖMV dankt allen Marinekameraden , insbesondere der MK Salzburg und der MK Prinz Eugen/ Ried , den Kameraden, Dienststellen und Kommanden des Österreichischen Bundesheeres und allen Freunden des ÖMV für die Unterstützung im Geiste unseres alten Wahlspruches „ Viribus Unitis“ für die Unterstützung im Geiste unseres alten Wahlspruches „Viribus Unitis“ – ad multos annos.

Dank sagen wir Herrn Mag. Markus Habsburg- Lothringen und Fürstin Annne v. Hohenberg , die unseren Gästen schöne und interessante Stunden in der Kaiservilla bzw in Schloss Artstetten geschenkt haben.
Der ÖMV dankt allen Marinekameraden , insbesondere der MK Salzburg und der MK Prinz Eugen/ Ried , den Kameraden, Dienststellen und Kommanden des Österreichischen Bundesheeres und allen Freunden des ÖMV für die Unterstützung im Geiste unseres alten Wahlspruches „ Viribus Unitis“ für die Unterstützung im Geiste unseres alten Wahlspruches „Viribus Unitis“ – ad multos annos.

Wir freuen uns, dass der Kommandant der Fregatte Sachsen im Rückblick in unser Gästebuch schrieb:

„Lieber Karl, nochmals meinen herzlichen Dank für die tollen und interessanten Tage in Österreich. Dein unermüdlicher Einsatz hat uns einen unbeschreiblich schönen Besuch ermöglicht, der immer noch "nachbebt" und voll an Eindrücken verarbeitet werden muss. Bis hoffentlich bald herzlichst, Volker“

Besonders freuen wir uns, dass auch die Kameraden vom ÖMV fühlten sich wohl fühlten : So die Eintragung der MK Prinz Eugen, Ried / Innkreis, die mit großem Chor zum Attersee gekommen war die vom 3.9. 2005 und uns echte maritime Stimmung bot:

„Die Marinekameradschaft „ Prinz Eugen “, Ried mit ihrem Shantychor grüßt die Freunde von der Fregatte „ SACHSEN“ “

Diese Worte wurden von Seemannsliedern, die uns gedanklich zur See entführten, begleitet.

Am 5. 9. sagten wir dann beim Heurigen Trimmel in Langenzersdorf bei einigen Glaserln Wein „ Servus “ und „Tschüss“ und freuten uns, dass uns mit vielen viele Marinekameraden wie zB von MK Korneuburg,MK Prinz Eugen Ried / Inn, MV Wien und den Kameraden vom ÖBH ; über die Teilnahme der Militär – und Verteidigungdattache’s von Deutschland Oberst iG Jörg Kunze und VR China, Großoberst Liu Mingde .

Wie schrieb doch der Obmann MK der Korneuburg,Rudolf Schmidt: ins Fahrtenbuch:

„Die MK Korneuburg hat sich beim Abschiedsabend für die Gäste von der Fregatte Sachsen beim Heurigen TRIMMEL sehr wohl gefühlt. Herzlichen Dank für die Einladung“

Ja auch wir freuen uns, auf das nächste Treffen, ganz im Geiste des Wahlspruchs des ÖMV und des 1. Fregattengeschwaders der Deutschen Marine, dem ja die Fregatte Sachsen angehört, eben im Geiste von.......

Karl Skrivanek