Ausstellung des ÖMV bei der Go Modelling-2009
im HGM, 7.–8.3.2009

Modelle, seltene Bilddokumente und alte Fotos über das Leben im k.u.k. Marinedetachement in Peking in der Zeit vor dem 1.Weltkrieg und Würdigung des Verhaltens der k.u.k. Kriegsmarine in China.

Wie im Vorjahr wurde im HGM auch heuer wieder eine große und sehr interessante Modellbau-Ausstellung veranstaltet, an der auch der ÖMV mit einer großen Präsentation teilnahm.
Schwerpunkt war heuer die Ausstellung der Modelle von Prof Dr Walter Rieck, der an Hand von Modellen die Schiffstypen der k.(u.)k. Kriegsmarine zwischen 1850 und 1918 im Maßstab 1: 500 präsentierte.
Die Ausstellung bot ein anschauliches Bild über die Auswirkung der technischen Revolution während dieser Zeit auf die Entwicklung der im Kriegsschiffbau, die von der Segelfregatte bis zum Großkampfschiff geführt hat.

In einem speziellen Folder zur Ausstellung, der auch in der Anlage zu diesem Bericht in der ÖMV-Homepage aufgerufen werden kann (Download hier!), kann man diesen interessanten Beitrag nachlesen.
Prof Dr Rieck stellte außerdem drei von ihm gebaute besondere Modelle der Schiffe:
„Adler von Lübeck“ 1766 im Maßstab 1:138,
„Wappen von Hamburg“ 1669 Maßstab 1:135 und der
„Victory“ 1765, dem Flaggschiff von Admiral Nelson, im Maßstab 1:184 aus.

Fotodokumentation zur k.u.k. Marinegeschichte in China

Nach dem Boxeraufstand wurde eine eigene Gesandtschaftswache eingerichtet. Ihre Stärke wurde von Admiral Montecuccoli mit ca. 200 Mann und einem Fregattenarzt festgesetzt. Der spätere Admiral Bogumil Nowotny, über ihn wird im weiteren Text noch berichtet werden, war zwischen 1903 und 1905 Kommandant in Peking, berichtet:
„Die Gesandtschaftswache machte auf mich den Eindruck einer von hohen Mauern umgebenen kleinen Stadt mit einem breiten Glacis davor, denn außer dem eigentlichen Gesandtschaftspavillon mit seinen zahlreichen Nebengebäuden, den Wohnhäusern des Gesandtschaftspersonals, beherbergte diese Niederlassung außer Mannschaftsbaracken, abseits befindlichen Unterkünften für die chinesischen Diener und Kulis, einen größeren Pavillon mit den entsprechenden Räumen für die Offiziere, ein eigenes Spitalsgebäude, einen Sport- und Tennisplatz, Arrestlokale, eine Kapelle mit der Gruft der im Boxeraufstand gefallenen Offiziere und Matrosen, einen recht hübschen schattigen Garten, und zuletzt Stallungen für Pferde, Ochsen, Schweine usw. sowie einen geräumigen Schuppen für die Aufbewahrung von Sänften und Rikshaws.“

Eine Vitrine war bei der Ausstellung also dem Marinedetachement der k.u.k Kriegsmarine in Peking vor dem 1.Weltkrieg gewidmet.
So wurden eine Reihe von historischen Fotos aus dem alten China aus der Zeit vor dem 1.Weltkrieg, aufgenommen von österreichischen Fotografen die Präsident Skrivanek von Prof Gerd Kaminski zur Verfügung gestellt wurden, in einer Vitrine zusammen mit einigen Objekten aus dem Besitz von Präsident Skrivanek ausgestellt.

Der folgende Beitrag ist dem Buch „PAIZHOU – das alte China in der Linse österreichischer Fotografen“ von Renate Erhart und Gerd Kaminski entnommen:

„Es sind Aufnahmen von Heinz von Perckhammer, Paula von Rosthorn, Alexander Franke und anderen bekannten österreichischen Fotografen, die auch Episoden aus dem Leben des Marinedetachements – eingesetzt zur Sicherung der österreichischen Gesandtschaft in Peking 1913-1914 – zeigen. Perckhammer begann seine große Fahrt am 29.8.1913 über Suez, Colombo, Singapur, Hongkong nach Nagasaki und Shanghai, wo er am 25. Dezember weilte. Von hier sandte er Postkarten an seine Familie und Freunde nach Europa.
Einem 6. Jänner 1914 zeigt den jungen Perckhammer erstmals als Matrosen an seinem Dienstplatz. Der Mord am österreichischen Thronfolger in Sarajewo und der darauf folgende Ausbruch des ersten Weltkriegs setzten der Fahrt ein unerwartetes Ende. Die „Kaisein Elisabeth“ lag im Hafen von Tsingtau (Qingdao) und nahm auf der Seite Deutschlands an den Kämpfen teil. Nach der Kapitulation dieses deutschen Pachtgebietes wurde das Schiff in der Nacht vom 2.November versenkt, der Großteil der Mannschaft geriet in japanische Kriegsgefangenschaft. In dieser Zeit wird der Grundstein zu seiner späteren Fotografenkarriere gelegt!

Eine andere bedeutende Fotografin war Paula von Rosthorn. Ihre Bilder aus dieser Zeit sind dem Umstand zu verdanken, dass ihr Ehemann, Arthur von Rosthorn, erster österreichischer Geschäftsträger in Peking und späterer Gesandter, nach seiner Ernennung 1895 kurz heimfuhr, um eine Frau zu suchen. Er wählte eine seiner Cousinen, die ihm dann ein Leben lang bedingungslos zur Seite gestanden ist. Sie war gleich nach ihrer Ankunft von China fasziniert.“

Präsident Skrivanek lebte bekanntlich einige Jahre in China und wollte mit dieser Präsentation den Gästen von „Go Modelling“ auch einen Eindruck von den Missionen der kuk Kriegsmarine in China, insbesondere in Peking, geben. Allen Interessenten an dieser Materie sei empfohlen das vorgenannte Buch zu kaufen. Die beigefügte Bildergalerie gibt einen Eindruck aus dem Leben des Marinedetachements.

Die k.u.k Kriegsmarine in CHINA - Episoden aus dem Leben des Marinedetachements –Gesandtschaftswache zur Sicherung der österreichischen Gesandtschaft in Peking - festgehalten von österreichischen Fotografen -dem ÖMV zur Verfügung gestellt von Renate Erhart und Gerd Kaminski aus Berichten des Österreichischen Instituts für China- und Südostasienforschung Bilder: Privatarchiv Erhart, Archiv der ÖGCF

Präsident Skrivanek hat auf Basis vorliegender Unterlagen für die Besucher der Homepage des ÖMV folgende Dokumentation zusammengestellt und führt aus:

An dieser Stelle soll zum besseren Verständnis der alten Fotos etwas über das Verhalten der k.u.k. Marine in China in Erinnerung gerufen werden und ich danke Herrn Prof. Gerd Kaminski für die Möglichkeit, dass ich aus seinem Bericht „Die K.u.K. Kriegsmarine in China“, der in der Folge 13/1993 der MILITARIA AUSTRIACA in der Verlagsbuchhandlung Stöhr - Wie , erschienen ist, für die Kameraden den folgenden Beitrag entnehmen konnte.

Leider ist dieses Heft bereits vergriffen. Als langjähriges Mitglied der ÖGCF kann ich jedoch darauf zurückgreifen.
Bekanntlich habe ich ja selbst einige Jahre in China gewirkt und habe von dort viele interessante Eindrücke mitgebracht, über die ich schon einige Berichte in der FLAGGE veröffentlicht habe.
Prof. Kaminski geht es in dem Beitrag um den Nachweis, dass das Verhalten der Donaumonarchie in China von den anderen seefahrenden Nationen deutlich abwich und hält dazu fest:

  1. Die österreichische Marine verfolgte bei ihren Fahrten ins Gelbe Meer friedliche Ziele
  2. Sie diente der Förderung der zwischenstaatlichen Beziehungen.
  3. Abschließend analysiert er, welche Ursachen zu diesen abweichenden Verhaltensmustern geführt habe mögen.

Die umfangreiche Arbeit, der in der Reihe MILITARIA AUSTRIACA - wie ich schon erwähnte - ein Heft gewidmet ist, kann an dieser Stelle natürlich nur in einem kurzen Beitrag zitiert werden. Doch diese Ausführungen geben sicher einen guten Eindruck von der hervorragenden Einstellung der k.u.k. Kriegsmarine zur chinesischen Kultur.

Das erste österreichische Kriegsschiff, welches China besuchte, war 1820 die Korvette CAROLINA. Bereits am Beispiel dieser Expedition lässt sich ein Großteil dessen demonstrieren, was später für die Vorgangsweise der österreichischen Marine typisch bleiben sollte. Man wollte in China keinen territorialen Besitz anstreben und war besorgt, die Chinesen könnten die österreichischen Intentionen missverstehen. Die Carolina fuhr als „flutta“, das heißt, als für Handelszwecke eingesetztes Kriegsschiff, von dem zwecks Erleichterung dieser Mission ein Teil der Kanonen entfernt worden waren. Am 1. Juni 1820 langte beim Hofkriegsrat in Venedig ein Brief eines alten Chinafahrers ein, welcher noch in den Diensten der österreichischen „Ostindischen Companie“ gestanden war. Der alte Seebär schilderte darin einen Zwischenfall, welchen er an Bord des österreichischen Handelsschiffes KAUNITZ 1779 in Kanton mitverfolgt hatte. Damals wollte sich der Kapitän der englischen Fregatte SEAHORSE den Zugang zum Perlfluß erzwingen, worauf der Vizekönig von Kanton allen europäischen Nationen mit einem Handelsboykott gedroht habe. Auch in neueren Zeiten hätten sich solche Vorfälle ereignet. Es sei daher unbedingt notwendig Vorkehrung zu treffen, dass die Chinesen die Expedition der Carolina nicht militärisch missdeuten könnten:

„Es ist allerdings richtig, dass die Carolina nicht gleich neuen Kriegsfahrzeugen ausgerüstet wird, doch tragen die Offiziere der k.k. Marine militärische Uniformen, mithin ist für die Chinesen Stoff genug vorhanden, ihre Eifersucht rege zu machen ...“ Ein solches Missverständnis wollte der Hofkriegssrat um jeden Preis vermeiden und so wurde den Offizieren der Carolina in Punkt 26 der Instruktionen aufgetragen, in China in Zivil an Land zu gehen, um bei den Chinesen Verdacht oder Aufregungen zu vermeiden. Als die Flutte nach einer langen Fahrt, die unter keinem guten Stern gestanden war, endlich in MACAO anlangte, weigerten sich die chinesischen Mandarine, die Weiterfahrt nach KANTON zu gestatten, wo die an Bord befindliche Ladung Quecksilber losgeschlagen werden sollte. Sie hatten bis dahin bloß österreichische Schiffe kennen gelernt, welche die Maria Theresianische Flagge des Doppeladlers auf gelben Grund führten, die von der CAROLINA gesetzte und seit Josef II. gebräuchliche rot-weiß-rote Kriegsflagge wollten sie nicht als österreichisch anerkennen. Kapitän Pöltl wusste sich aber zu helfen, ließ auf eine Signalflagge einen Doppeladler aufnähen, hisste sie unter Verstoß gegen die Regeln und zeigte den inspizierenden chinesischen Beamten, was sonst an Bord mit Doppeladlern geschmückt war. Auch die Chinesen zeigten sich nunmehr entgegenkommend, erachteten Pöltls Legitimationsanstrengungen für ausreichend und gestatteten die Weiterfahrt. Österreichische und chinesische Wesensart hatten sich zum ersten Mal gefunden. (Anmerkung: über diese Episode wurde in der Flagge in Heft 3/2005 von mir unter dem Titel „ Hauptsache Doppeladler“ im Rahmen des Berichtes über meine China-Reise vom 2.-17. Juni 2005 geschrieben).

Auch der Hofkriegsrat erwies sich einsichtig genug, den auf der Heimfahrt an Cholera verstorbenen Kapitän Seraphin von Pöltl für seine Flexibilität zu loben:

„Das Benehmen dieses Schiffskommandanten ist in jeder Beziehung lobenswert; seine zweckmäßigen Verfügungen bei dem vielfältigen Unglück und Elend welches sein Schiff heimsuchte, in dem Verfolg seines Zieles nicht gehemmt zu werden, bewies den erfahrenen, unerschrockenen Soldaten und Seemann.
Sein Verfahren mit den chinesischen Mandarinen zeigt auch, dass er mit ebenso großer Fassung das größte Hindernis zu beheben wusste, welches ihm durch die jenem Volk unverletzbare Heiligkeit und fest verwurzelte Verehrung der Sitten und Gebräuche ihrer Voreltern in den Weg gelegt wurde und ihn der Gefahr aussetzte, den Zweck des für den Staat so kostspieligen Unternehmens und aller überstandenen Leiden und Mühseligkeiten durch scheinbare Kleinigkeit vereitelt zu sehen.“

37 Jahre später langte wiederum ein österreichisches Kriegsschiff in chinesischen Gewässern an und auch aus ihm war ein guter Teil, der Kanonen entfernt worden, um den ausschließlich friedlichen Intentionen der Reise mehr Entfaltungsraum zu bieten. Es war die NOVARA, deren Entsendung zu langer Fahrt auf den damaligen Marinekommandanten Erzherzog Maximilian zurückging. Im Herbst 1856 besprach er mit dem Mitglied des Admiralitätsrates Linienschiffskapitän Wüllerstorf-Urbair das Projekt einer See–Expedition nach Indien und China.

Gemäß Wüllerstorfs Vorschlag wurde das Projekt auf eine Weltumsegelung erweitert und Übereinstimmung darin erzielt, dass „diese Fahrt nicht nur der Ausbildung von Stab und Mannschaft dienen würde, sondern vor allem führenden Männern der österreichischen Wissenschaft für eine vielseitige und umfangreiche Tätigkeit als Forscher zu Gebote stehen müsste und zugleich Pionierarbeit für den österreichischen Handel zu leisten hätte.“

Im Rahmen dieser Reise, welche bar jeder kolonialistischen Seitenblicke, ausschließlich friedlichen Zwecken diente, lief die NOVARA am 10.Juli 1858 Kanton und am 29.Juli Shanghai an. Das zahlreiche wissenschaftliche und kommerzielle Sonderpersonal sammelte Materialien, welche von der klassischen chinesischen Literatur bis zu den Schriften der Taiping–Rebellen vom chinesischen Tee bis zu chinesischen Rhabarberwurzel reichten. Die wissenschaftlichen Ergebnisse der Reise wurden von der Hof- und Staatsdruckerei in 21 Bänden herausgegeben, von denen ein beachtlicher Teil China gewidmet war.

Die spätere Präsenz der österreichischen Marine verblieb auf den vorgezeichneten friedlichen Bahnen sieht man von den Erkundungsmissionen 1899 der KAISERIN ELISABETH und SAIDA zwecks Recherchen über eine allfällige Ressourcen-Station und die zahlenmäßig geringen aber verlustreiche Präsenz der österreichisch–ungarischen Marine bei der Unterdrückung der Boxerwirren im Jahr 1900 ab. In Sache Besetzung eines chinesischen Hafens nach Muster des deutschen Reiches behielt aber sehr bald die Vernunft die Oberhand und im Boxeraufstand ließen sich die Angehörigen unserer Kriegsmarine nicht zu inhumanen Handlungen hinreißen, hatte es doch ihr allerhöchster Kriegsherr zum Unterschied vom deutschen Kaiser Wilhelm unterlassen, ihnen zu empfehlen, sie mögen sich in China so betragen, wie weiland die Hunnen in Europa. Die Bekämpfung des Räuberunwesens im Dienst der chinesischen Bevölkerung wurde von dieser anerkannt und mit der Überreichung großer Ehrenbaldachine honoriert.

Die Marinedetachementskommandanten sorgten nach dem Boxeraufstand dafür, dass bei den Kontakten zur heimischen Bevölkerung Respekt und Menschenachtung nie fehlten. So zum Beispiel lässt der Kommandant der Gesandtschaftswache in Peking 1904-1905 und spätere Admiral Bogumil Nowotny in seinen Aufzeichnungen keinen Zweifel, darüber, wie sehr er die von anderen Nationen den Chinesen gegenüber geübte Rassendiskriminierung missbilligte. Deutliche Sympathie brachte er seinem Kollegen Linienschiffsleutnant Accurti gegenüber, der als Kommandant des Marinedetachements TIENTSIN aus seiner kriegerischen Mission ein Exempel österreichischer Akkomodationsfähigkeit gemacht hatte. Accurtis salomonische und dazu noch kostenlose Richtersprüche im österreichischen Settlement Tientsin waren so gefragt, dass auch aus anderen Bezirken die Streitparteien zu ihm kamen, um ihre Streitigkeiten im Schoß der k.u.k. Kriegsmarine erledigen zu lassen.

1874 nahm die Korvette ERZHERZOG FRIEDRICH zum Schutz der nationalen und der Handelsinteressen der österreichisch–ungarischen Staatsangehörigen in ostasiatischen Gewässern Station. 1884 führte Kapitän Josef Wostry, Kommmandant des Kanonenbootes ALBATROS, in Shanghai Gespräche, um die Möglichkeiten der Verlängerung des Linienverkehrs des österreichischen Lloyd zu erkunden und kümmerte sich außerdem um die Erforschung der Aufnahmefähigkeit des österreichischen Marktes für österreichische Güter. Die Chancen des Lloyd und die österreichisch–ungarischen Handelsbeziehungen wurden auch dem Fregattenkapitän Wladimir Khittel besonders ans Herz gelegt, als die Korvette ZRINYI unter seinem Kommando in den fernen Osten fuhr. Dazu kam, dass er zwecks besserer Erkundung des Landes als erster österreichischer Schiffskommandant den Auftrag erhielt, den Yangtse möglichst weit hinauf zu fahren. Im Zuge dieser Reise kam einmal mehr die österreichische Flexibilität zum Tragen, welche das Dienstreglement den lokalen Bedingungen anzupassen versuchte. So schrieb Kapitän Khittel am Schluß seines der Yangtse –Fahrt gewidmeten Berichtes:

„Ich glaube mit wahrer Freude und patriotischem Stolz sagen zu können, dass das Erscheinen der k.u.k. Flagge auf diesen bis in das Innere des großen chinesischen Kaiserreiches reichenden Gewässern, deren Wichtigkeit für den Welthandel von Jahrzehnt zu Jahrzehnt in geradezu sich potenzierender Weise zunimmt, von allen hier lebenden Europäern, ohne Unterschied der Nationalität, mit Freude und Jubel begrüßt wurde, und dass die kaiserlich chinesischen Autoritäten nicht minder an Freundschaftsversicherungen, Aufmerksamkeiten, und Ehrenbezeugungen wetteiferten und dass, sowie ich von jedem Orte die besten Eindrücke über die vielen spontanen Aufmerksamkeiten mitnahm, auch in gleicher Weise alle Fremden, welche mit S.M.Schiff ZRINYI in Berührung kamen, die besten und freundlichsten Erinnerungen an das Schiff und seine Equipage bewahren werden...“

Das kluge Auftreten Khittels verschaffte ihm und seinem Stab die Möglichkeit, chinesische Arsenale zu besuchen, obwohl der Zugang zu solchen Stätten damaliger chinesischer Hochtechnologie ausländischen Marineangehörigen untersagt war.

Weitere Ausführungen zur Österreichischen Marintradition in China bieten eine interessante Darstellung der Beziehungen der k.u.k. Kriegsmarine im Zusammenspiel mit der chinesischen Tradition und Kultur und ich empfehle allen Interessierten, tiefer in diese Materie einzusteigen, besonders im Zusammenhang mit der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung des modernen China in der heutigen Welt.

Ein weiterer großer Beitrag des ÖMV bei dieser Ausstellung war dem Erfinder der Schiffsschraube, Marineförster Josef Ressel, gewidmet.

Forst-Kultur-Netzwerk zu Gast bei „Go Modelling“ im
Heeresgeschichtlichen Museum.

Mit besonderem Interesse wurde auch die Präsentation unserer Partner vom Forstverein–Fachbereich Forstgeschichte aus dem Lebensministerium von den Besuchern der Ausstellung aufgenommen. Der Vortrag über den Erfinder und Marineförster, Josef Ressel, der von Amtsrat Förster Johann Kiessling im Marinesaal in einer Power-Point-Präsentation angeboten wurde, war ein besonderer Höhepunkt im Angebot der vielen Beiträge des Österreichischen Marineverbandes bei der „Go Modelling“2009. Der Beitrag kann in den Anlagen zu diesem Bericht nachgelesen werden.

Ich freue mich, dass wir wieder das Modell des erfolgreichen TWIN CITY LINERS vorstellen konnten und damit auf den Beginn der Fahrten nach Bratislava hinweisen konnten. Ich danke der Wiener Donauraum GesmbH für das schöne Modell. Die große Nachfrage nach den Prospektunterlagen zeigt das große Interesse.

Und natürlich wurden die Poster des ÖMV, welche die kuk Kriegsmarine und auch die nun vom ÖMV – MK Admiral, Erzherzog Franz Ferdinand – betreuten ehemaligen Patrouillenboote Niederösterreich und Oberst Brecht zeigten, von den Gästen eingehend betrachtet.

Das maritime Flair, das die durch den Ausstellungsbereich des ÖMV gezogenen Signalwimpel der Marine ausstrahlten, bot ein unverkennbares maritimes Ambiente.

Die Ausstellung des ÖMV wurde lebhaft von den Besuchern aufgenommen und wir konnten uns über viele prominente Gäste freuen.

So bleibt es mir, allen zu danken, die dem ÖMV geholfen haben, auch heuer wieder eine sehenswerte und interessante Präsentation zu zeigen.

Ich danke:
dem HGM, besonders Herrn Andreas Huber, der uns den schönen Platz im Marinesaal gegeben hat und Frau Amtsdirektor Unlaub, der wir in Verbindung mit ihren Gatten, Herrn Josef Unlaub die Ausstellungsvitrinen verdanken.

Danke auch Herrn Direktor OR Dr Mario Christian Ortner für seine Unterstützung.

Ein stets bewährter Partner ist die Heeresversorgungsschule, ich danke für die Unterstützung.
Herrn Bgdr Mag Dieter Jocham und Herrn Rohringer.
Besonders danke ich auch den Soldaten, die uns bei Transport der Ausstellungsobjekte sowie beim Auf- und Abbau der Ausstellung unterstützt haben.

Schlussendlich danke ich den Kameraden vom ÖMV - Kam.Obstlt dhmtD aD Dr Herwig Brun, Kam. Ing Gerfried Stefanson, Dr.Erich Krenslehner und Frau Waltraud Laschitz, und unserem ÖMV-Pressefotograf Johannes Hochmuth für die vielen schönen Fotos.

Auf Wiedersehen bei der GO MODELLING 2010!

VIRIBUS UNITIS!
Prof Baurat h.c.DI Karl Skrivanek, Oberst dhmtD aD
Präsident ÖMV

Bildergalerie

Ausstellung

Copyright by Johannes Hochmuth, ÖMV-Pressefotograf

China

Förster