Gedenkveranstaltung anlässlich des
Jahrestages 2009 der
Seeschlacht bei LISSA 1866!

Gruß und Dank

Am 30. Juli gedachten das Pionierbataillon 3.- die MELKER PIONIERE – mit dem Österreichischen Marinerverband in Zusammenarbeit mit dem Militärkommando Wien, der Gardemusik des Militärkommandos Wien, dem Heeresgeschichtlichen Museum und anderen Dienststellen des Österreichischen Bundesheeres sowie der Wiener Donauraum Ufer und Länden Betriebs- und Entwicklungsgesellschaft und dem Donaudienst-Polizei Wien-Handelskai gemäß dem traditionell vorgegebenen Programm, der Seeschlacht bei LISSA, die 1866 der österreichisch–ungarischen Kriegsmarine und ihrem Kommandanten Admiral Wilhelm von Tegetthoff ein Ruhmesblatt geschrieben hat, das niemals vergilben wird.

Tapfer kämpfend bei Helgoland,
glorreich siegend bei Lissa ,
erwarb er unsterblichen Ruhm
sich und der österreichischen Seemacht!

(Worte des Gedenkens an Admiral Wilhelm v. Tegetthoff)

Zum Gedenken waren - bei herrlichem Wetter -viele Gäste vom Österreichischen Bundesheer, aus der Diplomatie, aus der Wirtschaft und anderen Bereichen des öffentlichern Lebens gekommen, die zusammen mit den Marinekameraden vom ÖMV des großen Admirals gedachten, darüber hinaus aber auch den Blick in die Zukunft im vereinten Europa richteten - war doch auch eine große Gruppe von ungarischen Kameraden von MATE aus Budapest nach Wien gekommen.

Die Gedenkfeier wurde, wie mir unsere Partner und Gäste sagten - ein großer Erfolg und ich danke vor allem allen Marinekameraden, welche die Strapazen der - oft weiten - Anreise und auch des Antretens am Handelskai auf sich genommen haben und bei dieser Veranstaltung Flagge gezeigt haben.
So konnten Kameraden von MK NOVARA - Feldkirchen/ Kärnten - MK Tegetthoff – Graz, MK BABENBERG -TRAISENTAL - Herzogenburg, MK PRINZ EUGEN - Ried/Innkreis MK PRINZ EUGEN, Bruck/ Mur, MK ALBATROS – Leoben und MK Ehzg.ADMIRAL FRANZ FERDINAND -Wien, begrüßt werden.
Auch der Marinefunker-Club Austria, der von Marinekamerad Werner Pfeiffer( MK Albatros ,Leoben) geleitet wird, stellte mit seinen Kameraden wieder von Bord der NIEDERÖSTERREICH durch professionellen Funk die Verbindung mit der Welt her. Es war heuer bereits das zehnte Mal und wir danken dafür.

Mit großem Einsatz und Könnern haben die Kameraden von unserer MK Admiral Erzherzog Franz Ferdinand geführt von Obmann Günter CTORTINK und Kapitän Markus HAIDER, wieder die uneingeschränkte Einsatzbereitschaft der uns anvertrauten ehemaligen Patrouillenboote Niederösterreich und Oberst Brecht bewiesen und ich danke dafür.

Ohne gute Vorbereitung kann das Fest nicht gelingen - und so danke ich auch den Kameraden VP –ÖMV Obstlt dhmtD aD Dr Herwig BRUN ,Kamerad Ing. Gerfried STEFANSON, Kamerad Hans MÜLLER, MK Ried ,Kamerad Dr Erich KRENSLEHNER und Frau Waltraud LASCHITZ, sowie allen anderen Kameraden ,welche die Organisation mitgestaltet und damit wesentlich zum Erfolg beigetragen haben.

Kameradschaftlicher Dank gebührt unseren Marinekameraden Ernst OPPEL, MK Babenberg-Traisental- Herrn Jürgen STALLMEISTER-MK Admiral Ehzg Franz Ferdinand und Prof Dr.Walter RIECK, die wieder ihre schönen und wertvollen Schiffsmodelle gebracht haben. Dr Walter Rieck hat außerdem eine schöne Ballade zum Anlass - „ Der Kampf um LISSA“ - geschrieben, die der ÖMV mit Gedanken zur heutigen Völkerverständigung im geeinten Europa erweitert, gedruckt und beim Fest verteilt hat.

Besonderen Dank sage ich den Kameraden vom Österreichischen Bundesheer, und da besonders den MELKER PIONIEREN, ihren Kommandanten, Herrn Oberst dG Mag. Wolfgang LUTTENBERGER und Herrn OStv Felix HÖBARTH S5/ UO. Sie haben diese traditionsreiche Veranstaltung mit allen ausgerückten Kameraden als ihre besondere Gedenkfeier, militärisch ausgerichtet und haben mit dem hervorragenden Gulasch und Getränken auch für das leibliche Wohl der vielen Gäste gesorgt. Danke für die großartige Gestaltung, wobei ich auch an die Bindung der Kameraden im Hochwassereinsatzes - als derzeitige Hauptaufgabe der Melker Pioniere - erinnern möchte. Ich danke auch für den Bericht über die Veranstaltung, der ebenfalls in Flagge und Homepage aufgenommen wurde.

Gleichermaßen danke ich dem MILITÄRKOMMANDO WIEN, das die Hauptlast der Vorbereitung am Ausstellungsort getragen hat. Stellvertretend für alle Kameraden danke ich Herrn Oberst Stefan KOUTNIK und Herrn Vzlt Franz POPPE , Stv Kdt des BauPiZg mit seinen Kameraden, der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit im BMLVS-besonders Herrn Oberst Gebhard BAUER und Herrn ADir Michael STUCK und der Heereslogistikschule, unserem Ehrenmitglied - Herrn Bgdr Mag. Dieter JOCHAM- und Herrn Herbert ROHRINGER, die alle diese Veranstaltung großartig unterstützt haben.

Das Gedenken ist eingebunden in das Gebet für die von uns gegangenen Kameraden, das Bitten um Frieden in dieser Welt und um Gottes Segen. Dafür danke ich der hohen Militärgeistlichkeit Frau Mil Kuratin Mag. Susanne BAUS und unserem ÖMV-Marinepfarrer MilOKurat Dr. Harald TRIPP.

Herzlichen Dank auch den Repräsentanten von den in Wien akkreditierten diplomatischen Vertretungen, die dieser Veranstaltung durch ihren Anwesenheit auszeichneten. Sie unterstützen damit den ÖMV auch auf seinem "Weg zu neuen Ufern" .Auch ihnen gilt ein herzliches VIRIBUS UNITIS!

Was wäre die Gedenkfeier ohne die musikalische Umrahmung durch unsere Militärmusik. Ich danke herzlich der Gardemusik des Militärkommandos Wien, die mit den k.u.k. Marinemärschen für die maritime Einstimmung sorgte. Herzlichen Dank Herrn Militärkapellmeister Mjr Mag. Johann KAUSZ und seinen Musikern!

Meinen besonderen Dank sage ich nun aber allen Vortragenden.
Herrn Oberst dG Mag. Wolfgang LUTTENBERGER, Kdt des Pionierbataillon 3, Herrn Mag. Dr. Christoph HATSCHEK, Stv des Direktor des HGM, Herrn Dr Ronald SCHREMS Direktor der Wiener Donauraum GesmbH, und Herrn dem militärisch Höchstanwesenden GenMjr Mag. Karl WENDY , Leiter Trendforschung 2025 im BMLVS und Ehrenmitglied des ÖMV.
Sie haben mich mit ihren großartigen Referaten auch mich unterstützt, den Bogen von der Seeschlacht bei Lissa in die heutige Zeit , die GEGNER von GESTERN zu PARTNERN von HEUTE macht, zu spannen und haben damit den neuen Entwicklungen im nun vereinten Europa Rechnung getragen.
Herzlichen Dank und besondere Anerkennung dafür!
Alle Reden werden im Rahmen dieser Berichterstattung zum Fest mit einer großen Bildergalerie nun in der Homepage des ÖMV www.marineverband.at erscheinen.

Das Gedenken zum Jahrestag der Seeschlacht bei Lissa wird auch von unseren Partnern in Österreich und international als wichtigste jährliche Gedenkveranstaltung des ÖMV gesehen. Den Kameraden vom Ungarischen Seemänner-Verband "MATE" – geführt von Kapitän PARNICZKI - die mit einem aus Budapest mitgebrachten Kranz besonders der Kameraden der k.u.k. Kriegsmarine gedachten, sage ich besonderen „Dank und Anerkennung“ für dieses Zeichen der Kameradschaft im Geiste von VIRIBUS UNITIS.

Vor wenigen Wochen schlugen der ÖMV und die "Submariners Association of Republic Bulgaria( SARB)" ein neues Kapitel zur Zusammenarbeit vor und ich danke dem in Wien lebenden Vertreter der SARB Herrn Todor Pavel DIMITROV für sein Kommen. Er überbrachte uns die Grüße der SARB aus Varna. Am 26.10.- unserem Nationalfeiertag- werden auch sie in Wien sein.

Maritimen Dank Herrn Chefinspektor Erich KRAUS und den Kameraden der Donau -Polizeiinspektion WIEN –HANDELSKAI, deren Boote wieder die Silhouette im Strom bildeten und den privaten Booten , die sich ihnen angeschlossen haben. So hat auch mein Bruder Alfred, der mit deinem Motorboot KARIN speziell aus Frankfurt / Main über die Wasserstrasse angereist ist , die Silhouette im Strom ergänzt.

Die Traditionsbatterie der RAD 2 Unter Herrn Obst iTr. Peter PRITZ brachte - wieder k.u.k.-Atmosphäre an die Donau und der Ehrensalut aus der traditionsreichen Kanone ehrte während der Übergabe der Kränze an die Fluten der Donau die Helden der Seeschlacht. Ich danke ihm und seinen Kameraden iTr.!

Herzlichen Dank dem Heeresgeschichtlichen Museum( HGM), unserem Partner. Der durchgehend von Herrn Andreas HUBER-Leiter der Öffentlichkeitsarbeit- betreute Stand informierte über die vielen interessanten Veranstaltungen des HGM und natürlich besonders über den Marinesaal.

Unserem Partner, der "Wiener Donauraum Ufer und Länden Betriebs und Entwicklungs- GesmbH“ , danke ich für die Information über den erfolgreichen TWIN CITY LINER und freue mich auf die nächste Fahrt nach Bratislava.
Danke auch Frau Mag.Astrid SCHAFFER - Central Danube - für die Betreuung des Standes!

Dank sage ich an dieser Stelle unserem Ehrenmitglied, Herrn Direktor Dr. Ronald SCHREMS auch für die Unterstützung unserer Jugend, die in SABAUDIA beim Segellager von mir die von ihm gestifteten Erinnerungsmedaillen erhalten werden.. Herr Direktor Dr Ronald SCHREMS hat uns für unsere Boote auch diesen bevorzugten Liegeplatz bei der Reichsbrücke zur Verfügung gestellt. Damit können sich alle Besucher und Kunden des Schifffahrtszentrums überzeugen, dass diese beiden traditionsreichen Patrouillenboote auch heute – wenn auch in anderer Form - einsatzbereit sind.

Dank sage ich auch dem Bezirksrat des 2.Wiener Gemeindebezirks (Leopoldstadt), dem Kapitän und Hafenmeister des Wiener Hafens und 1. Kapitän des Eisbrechers Eisvogel, Herrn Wolfgang Steindl, dass er zu diesem Fest als Mandatar der Leopoldstadt zu uns gekommen ist.

Der traditionsreiche DEUTSCHMEISTERBUND gab uns, geführt von Präsident GenMjr i.R. Heinrich SCHMIDINGER und Herrn Oberst i.R.Kurt RAMLER, mit einer stattlichen Abordnung und unter dem Ehrenschutz des Hochmeisters des Deutschen Ordens die Ehre und in der mir verliehenen hohen Auszeichnung, dem Ehrenzeichen des Deutschmeisterbundes, sehe ich auch - wie in der Urkunde ausgedrückt - eine Verpflichtung zur Pflege der immerwährenden Werte der Deutschmeistertradition, aber auch allgemein der altösterreichischen Traditionen. So freue ich mich auch, dass Frau Ulrike Habsburg–Lothringen, wieder zu uns gekommen ist. Ich sage ihr herzlichen Dank für die Unterstützung unserer Arbeit. Zum Beispiel auch bei unserer Reise zu den Partnern in Montesilvano ( Pe) im Mai dieses Jahres. Unserem Ehrenmitglied Mag Markus Habsburg–Lothringen danke ich für seine lieben Grüße und seine Unterstützung.

Die Zeitung "Der Soldat" hat uns in bewährter Weise mit der Ankündigung des Marinefestes im Vorfeld unterstützt und am Informationstisch im Zelt auch mit der Zeitung die Gäste über Neuigkeiten im Österreichischen Bundesheer informiert.

Danke meinem Freund Andreas Sassmann-Vehling Medienservice und Verlag GmbH, der unsere Ideen – oft in allerletzter Minute eingebracht – realisisiert.

Ich danke unserem Marine- und Pressefotograf Hannes Hochmuth und seinen Freunden, so auch Herrn Hans Sauerstein (www.presse-wien.at) , welche mit ihrem Foto-Express dafür gesorgt hat, dass die Gäste die Bilder von der Veranstaltung sofort mitnehmen konnten. Ich danke dafür, dass unser Marinefotograf Hannes diesen Service für uns und die Gäste kostenlos eingerichtet hat!

Unser Partner an der Donau, das Restaurant RIVERSIDE, hat auf einem eigenen Stand in unmittelbarer Nähe der Ausstellungszelte für zusätzliche Verpflegung gesorgt. Danke!

Kameradschaftlichen Dank sage ich Herrn Obstlt HR DI Roland BAUER, Sektionsleiter im Lebensministerium, für die Moderation des gesamten Festaktes. Er hielt durch seine Übersicht die Veranstaltung im Rahmen der Vorgaben und hat damit großen Anteil am Erfolg. Ich danke Dir und freue mich auf unser nächstes gemeinsames Projekt!

Das Fest ist also bereits Vergangenheit – aber wir werden unserer Kameraden von der k.u.k. Kriegsmarine und unseres großen Admirals Wilhelm von Tegetthoff auch im nächsten Jahr wieder an gleicher Stelle gedenken.

Die Arbeit des ÖMV ist aber besonders auch in die Zukunft gerichtet und daher gilt es, diese Tradition in die Zukunft zu führen und auch in unserer Jugend die Begeisterung für das Meer und die Seefahrt zu wecken und zu erhalten.

VIRIBUS UNITIS

Baurat h.c. Prof DI Karl Skrivanek,Oberst dhmtD aD,
Präsident ÖMV

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Gedenkfeier anlässlich der Seeschlacht bei Lissa
-MELKER PIONIERE-

Gemeinsam mit dem Österreichischen Marineverband (ÖMV) veranstalteten die Mel-ker Pioniere am 30. Juli 2009 eine Gedenkfeier in der Bundeshauptstadt.

Im Dritten Italienischen Unabhängigkeitskrieg gewann der österreichische Admiral Wilhelm von Tegetthoff am 20. Juli 1866 durch Anwendung der Rammtaktik die Seeschlacht von Lis-sa. Diesem grandiosen Erfolg gedachten die Melker Pioniere gemeinsam mit dem Österreichi-schem Marineverband und motivierten Traditionsverbänden am 30. Juli 2009 unterhalb der Wiener Reichsbrücke.

Zahlreiche Ehrengäste aus Militär, Politik und Wirtschaft säumten den VIP- Bereich während die Abordnungen des Marineverbandes, des Pionierbataillons 3 und der Wiener Deutschmeis-ter Aufstellung nahmen. Inhaltlich zielte die Veranstaltung darauf ab, hervorzuheben, dass die Gegner von Gestern- Heute als Freunde begrüßt werden. Dafür sprach auch die starke interna-tionale Präsenz der Gäste und Besucher. Hohe Anerkennung verdiente dabei auch das Mili-tärkommando Wien. Dieses war zur Ausrichtung der Feierlichkeiten für die notwendige Infra-struktur verantwortlich. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Gardemusik Wien. Im An-schluss an den Festakt konnten sich die Teilnehmer bei einer Kostprobe aus der Feldküche umfassend über die Aufgabenfelder der beteiligten Organisationen informieren.

OStv Felix Höbarth

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Die Seeschlacht von Lissa in (s)einer Retrospektive

"Der höchste Glanz umstrahlet dich, stolzes Österreich.
Es gibt nur wenige Länder an hehrem Rum dir gleich
Mit goldnen Lettern leuchten die Siege rein und klar
Doch übertrifft sie Lissa für immer wunderbar"

So idealisierte man noch überaus euphorisch knapp zwanzig Jahre nach der erfolgreich geschlagenen Schlacht das Seegefecht zwischen der österreichischen und italienischen Kriegsmarine vor der kleinen adriatischen Insel Lissa, dem heutigen Vis, und nannte sie unumwunden in einem Namen mit den vormaligen militärischen Erfolgen der kaiserlichen Armee von Kolin bzw. Aspern.

Gewonnene Kriege und erfolgreich entschiedene Schlachten waren zu diesem Zeitpunkt in der Geschichte der Habsburger Monarchie aber keinesfalls mehr die Gewohnheit und an sich schon vielmehr eine Seltenheit geworden.

Vielleicht aber gerade aus diesem Grund schien die „gelebte“ Erinnerung an die militärischen Erfolge von einst eine immer wieder überaus willkommene Gelegenheit zu bieten, den Ruhm und das Wirken der kaiserlichen Armee, ihrer Angehörigen, aber vor allem auch jenes des Monarchen selbst, in ein etwas besseres Licht rücken zu können.

Es mag uns daher auch heute nicht weiter erstaunen, dass gerade die Schlacht um Lissa gewissermaßen zu einem Symbol für die historische Größe des Reiches und seiner Marine wurde. Letztere gewann zwar durch den Sieg auf See sicherlich an hinreichendem Prestige, gleichzeitig aber sollte sie auch weiterhin ein eher bescheidenes Schattendasein im Kollektiv der Streitkräfte der österreichisch(-ungarischen) Donaumonarchie fristen müssen.

Manch’ Außenstehenden mag es heute vielleicht ein wenig verwundern, dass wir gerade hier und heute erneut einer inzwischen bereits fast 140 Jahren zurückliegenden Seeschlacht gedenken, die am 20. Juli 1866 in der Adria, wenige hundert Kilometer von hier, zwischen der österreichischen und italienischen Kriegsmarine ausgetragen wurde. Eine Schlacht die damals im Aus- als auch im Inland besondere Aufmerksamkeit erregen, vor allem jedoch eine bis heute andauernde Nachwirkung in Anspruch nehmen sollte. Lissa sollte damals unmittelbar zu einem Schlagwort werden, zur regelrechten Devise - mit einem Wort zum Inbegriff österreichischen „Heldentums“. Auch weithin nach dem Tod der Protagonisten selbst genoss daher die Erinnerung an diese Schlacht eine ungeheuerliche Popularität. Aber worin genau liegt bzw. lag ihre eigentliche Bedeutung?

Die Seeschlacht von Lissa galt und gilt bis heute sicherlich als eines der bedeutungsvollsten Ereignisse des Kriegsjahres von 1866 – eben jenes absolut schicksalhafte Entscheidungsjahr, welches für die kommenden Jahrzehnte die politischen Machtverhältnisse und Zustände in Mitteleuropa so tief einschneidend umgestalten sollte. Gleichzeitig jedoch auch den Beginn einer durchaus als radikal zu bezeichnenden Reorganisation des zeitgenössischen Kriegs-wesens bildete. Mit Lissa wurden damals wichtige Akzente gesetzt, neue Maßstäbe angelegt – politischer, militärischer, aber vor allem nicht zuletzt auch menschlicher Natur.

Dieses nach Trafalgar gemeinhin als die größte Seeschlacht zweier Flotten auf offener See geltende Gefecht, bildete im Grunde genommen das letzte seiner Art, in welches noch „reine“ Holzkriegsschiffe und gleichzeitig wiederum das erste, in welches bereits gepanzerte bzw. regelrechte Panzerschiffe verwickelt sein sollten. Lissa war ein denkbar ungleicher Kampf nicht nur aufgrund der seinerzeitigen Stärkenverhältnisse der jeweiligen Flotten, sondern vor allem auch aufgrund der damals eingesetzten Technologien, kamen nicht doch zuletzt noch Segelschiffe sowie erstmals auch mittels Dampfmaschinen betriebene Schiffe zum Einsatz.

Die Rolle, die der kaiserlichen Flotte letztlich im Kampf gegen Italien im Jahre 1866 zufiel, war somit sicherlich eine denkbar schwierige. Die österreichische Kriegsmarine bildete zum damaligen Zeitpunkt - drastisch ausgedrückt - eher eine lästige „Notwendigkeit“ , welche von vielen - ja um nicht zu sagen, sogar von den meisten Tonangebenden (Militärs) - innerhalb der Monarchie stark bezweifelt wurde und deren Nützlichkeit inzwischen auch selbst bei jenen Bedenken geschaffen hatte, die sie zumindest noch für gewisse Staatszwecke - wenngleich auch nur in einem sehr eng bemessenen Rahmen - anerkannten oder zumindest billigten. Dies wiederum drückte sich nicht zuletzt in Form der kaum merkbaren finanziellen Zuwendungen an die Kriegsmarine aus, deren militärischen Nutzen man primär nur in einer möglichen Bündelung der Kräfte sah - d.h. zur Unterstützung militärischer Operationen der Landarmee.

Die Flotte, welche im Jahre 1866 gegen Italien erstmalig in der Adria in Aktion trat, war somit keinesfalls die Schöpfung wohlüberlegter militärischer Planungen, sondern vielmehr das Ergebnis äußerst drängender Zeitumstände. Umso höher waren, angesichts einer solchen Ausgangslage, jene Leistung zu schätzen, welche die kaiserliche Marine im Kampf gegen den verhältnismäßig weitaus stärkeren Gegner zu Stande brachte und schließlich auch diesen überaus wichtigen Prestigeerfolg erringen ließ. Obwohl es sicherlich ein Erfolg „Vieler“ gewesen war, wurden letztendlich die hierfür entscheidenden Charaktereigenschaften - wie etwa die besondere Entschlusskraft, der überaus „heldenhafte“ Wagemut und die letztlich ausschlaggebende Kaltblütigkeit, primär einer einzigen Person zugeschrieben – nämlich dem unumstrittenen Seehelden der österreichisch(-ungarischen) Kriegsmarine, dem - unmittelbar nach dem Sieg - zum Vice-Admiral ernannten Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871).

„Dem Heldenmütigen Sieger seine dankbaren Mitbürger“ –
„Tapfer kämpfend bei Helgoland,
ruhmreich siegend bei Lissa,
erwarb er unsterblich Ruhm
sich und Österreichs Seemacht.“

Den Blick gegen den altwürdigen Stephansdom gerichtet, erhebt sich heute am Praterstern, nur wenige Gehminuten von hier, auf der ihm zu Ehren 1886 errichteten Marmorsäule das eherne Antlitz des ruhmgekrönten Siegers von Lissa. Dieses Denkmal, welches knapp ein Jahrzehnt nach seinem frühen Tod 1871 fertig gestellt und schließlich am 24. September feierlich enthüllt wurde, bildete aber nur einen Teil jener zahlreichen Ehrungen, die ihm aus Dankbarkeit zeitlebens, aber noch weitaus mehr posthum zu Teil werden sollten.

Die Schlacht von Lissa galt denn gemeinhin während der Monarchie lange Zeit als der schönste Tag, der auf See unbesiegten österreichischen Kriegsflotte und sollte - wie es der vormalige Marinekommandant und Vize-Admiral, Freiherr von Dahlerup (1790-1872), in seinem Glückwunschtelegramm ausdrückte, „einen Glanz über die österreichische Flagge ausbreiten, der durch lange Zeit strahlen (…) und sie [die Flotte] mit den größten Marinen der Welt gleichstell[en sollte]“.

Allein bei allem Ruhm durfte man aber gerade nicht auf jene vergessen, die zugleich aktiv zu diesem Erfolg beigetragen hatten. So zeigte man sich denn auch in unmittelbarer Folge von Seiten des Staates darin bemüht, mit der Errichtung der Denkmäler zu Ehren des Vize-Admirals (Pola 1877 bzw. Wien 1886) insbesondere auch jenen den schuldigen Tribut zu leisten und ihnen gegenüber seine Dankbarkeit auszudrücken, welche für den Ruhm der Marine und des Kaiserreiches letztendlich 1866 vor Lissa ihr Leben gegeben hatten.

So mancher der 1886 noch lebenden österreichischen Veteranen, der bei den Feierlichkeiten anlässlich der Denkmalenthüllung am Praterstern teilnahm, erinnerte sich wohl eben auch jener gefallenen Kameraden, jener Seemänner, die diesen Moment nicht mehr miterleben durften. Sie gedachten dabei aber sicherlich nicht nur der eigenen Toten, sondern gerade auch jenen des vormaligen Gegners. Denn gerade auf See galt und gilt bis heute eine besondere Kameradschaft, die Seemänner und inzwischen natürlich auch –frauen weltweit verbindet und bei ihnen gerade in Zeiten der Not die vermeintlich starren und unüberwindbaren Grenzen zwischen Freund und Feind - im wahrsten Sinne des Wortes - „verschwimmen“ lassen.

Gedenkfeiern wie wir sie heute begehen, zielen daher keineswegs darauf ab, etwaige historische „Heldentaten“ vergangener Zeit über Gebühr zu rühmen oder sie in falsch verstandenem Patriotismus verkünstelt zu glorifizieren, sondern wir wollen damit einen kleinen, aber durchaus wichtigen Teil zur Völkerverständigung in unserem heutigen gemeinsamen Europa beitragen. Es gilt uns heute daher eher darum, vielmehr Verständnis zu schaffen und über die historischen Fronten von damals hinweg, den Opfern dieser Schlacht zu gedenken und ein Zeichen zu setzen - im Sinne des Friedens, der Versöhnung und vor allem auch der allseitigen Toleranz.

Schon unmittelbar nach der Schlacht - am 26. Juli 1866 - hatte für die Gefallenen an Bord SM Fregatte Novara ein feierliches Seelenamt stattgefunden und am 20. Juli 1867, dem ersten Jahrestag, enthüllte man auf dem kleinen Inselfriedhof von Lissa ein gebührendes Denkmal. Dem wenige Jahre zuvor von Fernkorn geschaffenen Löwen von Aspern in seiner äußeren Form durchaus ähnelnd, versuchte man, auf diese Weise den verstorbenen Offizieren und Mannschaften der Kriegsmarine zu gedenken. Allein auch dieses Denkmal wurde letztlich seinerseits zu einem – politischen - Symbol und unmittelbar nach dem Ende des Ersten Weltkrieges abgetragen und nach Italien verbracht. Es ist daher heute ein neuer Löwe, der vor Ort an die Schlacht von Lissa und an ihre Toten erinnert - nicht ganz so prunkvoll und kostbar, aber dennoch ein überaus wichtiges Bekenntnis - „als Friedenssymbol eines zusammenwachsenden Europas, dessen Einheit nicht zuletzt auf der Vielfalt seiner historischen Konflikte zu Ruhen kommt“.

Aufgrund der politischen Umstände in Europa war es für Österreich lange Zeit nicht möglich, die Tradition und die Erinnerung an die Schlacht von Lissa entsprechend zu pflegen. Dank des ungebrochenen Willens und vor allem aufgrund zahlreicher privater Initiativen, nicht zuletzt unter Ägide des österreichischen Marinevereins selbst und seiner Mitglieder, konnte jedoch die Kontinuität trotz zahlreicher Widrigkeiten bis heute gewahrt bleiben. Gerade in einem Staat, welcher nicht an die offene See grenzt, gilt es die maritimen Interessen auch weiterhin zu pflegen und an der historischen Vergangenheit festzuhalten. Gleichzeitig gilt es jedoch auch anzuerkennen, dass nur jene Traditionen lebendig bleiben, die sich in veränderten Situationen auch selbst hinreichenden Änderungen unterziehen. In diesem Sinne gilt es Lissa in (s)einer Retrospektive auch von uns heute zu interpretieren und zu bewerten. „Tradition zu leben, heißt nicht die Asche zu bewahren, sondern vielmehr die Flamme zu schüren“ meinte der bekannte vormalige französische Politiker und Historiker Jean Jaures (1859-1914). Gedenkfeiern wie wir sie heute erleben dürfen, haben daher nach wie vor einen überaus hohen Stellenwert.

Mag. Dr. Christoph HATSCHEK

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Marinetradition im gemeinsamen Europa

Geschätzte Fest- und Ehrengäste,
meine Damen und Herren,
Kameraden!

Exkurs zu „Land und Meer“

Carl Schmitt, einer der bedeutendsten, aber auch nicht unumstrittensten europäischen Staatstheoretiker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, unterscheidet das strategische Verhalten von Staaten nach „Landtretern“ und „Seeschäumern“ - abhängig vom Verhältnis der Menschen zum Raum.

Dies wäre jedoch kein immerwährendes Phänomen, sondern je nach Epoche und herrschenden Machtverhältnissen unterschiedlich zu werten.
So war Europa etwa um 1000 n. Chr. eher in der „Verlandung“ versunken und das Reich Karls des Großen eindeutig ein Reich der Landtreter.

Erst die Deutsche Hanse und Ritterorden im Norden und die Venezianer im Süden Europas schafften wieder eine Erschließung des quasi näheren und weiteren europäischen Umfeldes.

Portugiesen, Spanier, Holländer, Franzosen und Engländer waren schließlich jene Seeschäumer die die neuere Weltordnung nachhaltig beeinflußt haben, wobei erstere als Waljäger und Entdecker als die wahren Abenteurer zu bewerten sind, letztere hingegen aus der Piraterie zum geordneten Seewesen und damit zur Grundlage weltweiten Einflusses und nationalen Reichtums fanden.

Das Heilige Römische Reich und auch die Nahfolgestrukturen waren mehrheitlich auf den Einfluß in Europa orientiert.

Wenn man daher von Marinetradition in einem gemeinsamen Europa der Gegenwart spricht kann der Unterschied im strategischen Zugang zu dieser Herausforderung größer nicht sein.

Marine und Marinetradition im Binnenstaat?

Zahlreiche Europäische Binnenstaaten Staaten haben durch die Nachkriegsordnung oder in ihrem Streben nach Selbständigkeit den Zugang zum Meer verloren bzw. nur mehr im Wege spezifischer rechtlicher Vertragswerke aufrecht erhalten. Die Binnenschifffahrt in staatlicher oder privater Hand bildet hier einen bescheidenen Anteil gelebter Marinetradition. Das gilt auch für Österreich.

Dennoch:

Weit über diesen im internationalen Vergleich an Marineanteil hinaus hat sich daher der ÖMV , wie mein Vorredner schon darstellte, verdient gemacht und Marinetradition auch im Binnenstaat mit Leben erfüllt und entsprechenden Perspektiven versehen .

Marine als strategisches Instrument der Europäischen Union

Marine als Mittel zur Rechtsdurchsetzung auf See,
Marine als Mittel zur Erhöhung strategischer Mobilität
Marine als Mittel zur kostengünstigen Anschlussversorgung von Auslandsoperationen

Alle drei Themen sind auch für Binnenstaaten, die sich aktiv an der Europäischen Sicherheitspolitik beteiligen und internationale Verantwortung mittragen wollen, von Relevanz.

Burden Sharing und Role Specialisation sind bei der Bildung europäischer militärischer Koalitionsstrukturen stets ein Thema und es bleibt den Nationalstaaten überlassen, ob sie sich mit einem gerechten Anteil an Kräften und Mitteln an einer Operation beteiligen oder lediglich jene Anteile einbringen, die sie national als leistbar und nutzbar beurteilen.

Multinationale Führungsstrukturen sind in jedem Fall „joint“ – also teilstreitkraftübergreifend - und nationale Mitwirkung von Führungskräften setzt zu mindest Grundkenntnisse in der Planung und Führung von Seeoperationen voraus. Zivile , auch österreichische Reedereien haben darüber hinaus ohnehin ihren festen Platz in der internationalen Logistik. Nicht zuletzt bringt der hohe Lebensstandard auch einen nicht unbeträchtlichen Anteil an privaten Skippern mit sich die auf allen Meeren vertreten sind

Allesamt Grund genug , sich auch als Angehöriger eines Binnenlandes mit Seemannschaft und Marinetradition nicht zuletzt auch aus Gründen der Faszination der See und der Technik , sondern auch der menschlichen Leistungen und historischen Erfahrungen zu beschäftigen. Auch hier bringt Österreich und der österreichsche Marineverband trotz seiner grundsätzlichen Landorientierung große Leistungen ein, wie schon durch meine Vorredner dargestellt wurde.

Marinetradition als Element der Völkerverständigung und Mahnung

Marinetradition soll abzielen auf :

quasi als Beitrag zur Völkerverständigung und Bewältigung künftiger Herausforderungen im Geiste von Viribus Unitis. Ein Wahlspruch,der nicht nur das Prinzip des Zusammenhalts von Seeleuten im Kampf mit den Herausforderungen auf hoher See beschreibt, sondern auch als politisches Prinzip Kaiser Franz Josephs gegolten hat.

Wollen wir daher auch im Sinne gelebter Marinetradition „Virbus unitis „ als Denk- und Handlungsprinzip eines gesamten Europäischen Kontinents begreifen um das Schiff Europa mit Zuversicht und Kompetenz durch die Untiefen und Gefahren der Globalisierung zu steuern , vor allem auch jenen europäischen Ländern, die derzeit noch nicht Teil der EU sind, eine Perspektive auf Freden und Prosperität zu geben. Der Österreichische Marineverband leistet hiezu einen wertvollen Beitrag.

Möge ihm dies noch viele Jahre gelingen!
Zum Wohle Österreichs und zum Wohle Europas!

GenMjr Mag. Karl WENDY
Leiter Trendforschung 2025 im BMLVS

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Ansprache: Traditionstag Marineverband 30.07.09

Sehr geehrte Anwesende, vor allem sehr geehrte Angehörige des Österreichischen Marineverbandes.

Sie haben eingeladen zu einem Traditionstag. Lassen Sie mich dazu die Worte eines mir bekannten Truppenkommandanten zitieren:

Tradition, das bedeutet Überlieferung, Übergabe, Weitergabe von Wissen, Welten und Normen, Sitten und Gebräuchen, sowie den sie tragenden Einrichtungen. Tradition kann damit aber auch als übergeordnetes geistiges Ideen- und Ordnungsmuster verstanden werden. Tradition wird aber dann missbraucht, wenn es nur zum Festhalten am Vergangenen dient und damit zur Verhinderung von Veränderungen.

Anlässlich Ihres Traditionstages haben Sie eingeladen zu dieser Gedenkveranstaltung. Die geschichtlichen Hintergründe haben wir gehört, wenn wir sie nicht vorher schon wussten. Es ist der Jahrestag der Seeschlacht bei Lissa am 20. Juli 1866. Ist das nun nur der Jahrestag eines grandiosen Sieges der k.u.k. Flotte, in der die technische Errungenschaft der gepanzerten Schiffe wie die Überlegenheit des Kommandanten einen Sieg erbrachte über die italienische Flotte? Dann würden wir wohl diesen Tag so feiern, wie vielleicht die italienische Marine den 10.Juni 1918 feiern würde als ihren Sieg über die österreichische Flotte. Nein, Gott sei Dank begehen wir diese Tage in einem anderen Gedenken, nämlich in Gedanken an die Menschen, die damals sich einsetzten bei widrigen geschichtlichen Voraussetzungen für ihre Ideale: Kameradschaft, Vertrauen in die eigene Mannschaft, Opferbereitschaft für die eigenen Kameraden, totale Einsatzbereitschaft für die anvertrauten Menschen in einer extremen Situation.

So ist es gut und es ist wichtig, bei einem Jahresrückblick angesichts eines Traditionstages auf die geschichtlichen Leistungen hinzuweisen aber vielmehr auch auf die dahinter liegenden Ideale, die sich in den überlieferten Traditionen ausdrücken. Deswegen ist es auch gut und sehr wichtig, sich zu erinnern, an die Menschen, die diese Ideale gelebt haben als Tradition. Und es ist für uns Menschen gerade als Christen wichtig, dass wir ein solches Gedenken heute als verbindend zwischen unseren Völkern empfinden. Damals haben Kameraden ihr Leben eingesetzt für ihre Ideale; heute sollten wir unser Wissen, unsere Einsatzbereit¬schaft zur Verbindung der Völker nutzen und gemeinsam an die denken, die vor uns für ihre Angehörigen ihr Leben eingesetzt haben. Bringen wir also vor Gott im Gebet und mit dem Zeichen des Kranzes, der ein Zeichen des ewigen Lebens ist, die Erinnerung an die Kameraden, die die Tradition der Kameradschaft gelebt haben. Dann wird uns diese Erinnerung eine Aufgabe sein, für den Frieden zwischen den Völkern zu arbeiten mit allen Mitteln, die uns Menschen durch unseren Glauben an einen Gott des Lebens und des Friedens zur Verfügung stehen.

Mag Susanne BAUS,
evangelische Militärkuratin

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Vortrag vom Kommandanten des PiB3

Herr Generalmajor, Herr Präsident des ÖMV!
Hochverehrte geistliche und politische Würdenträger!
Sehr geehrte Ehren- und Festgäste!
Meine Damen und Herren!

Ich freue mich ganz besonders, dass wir heute anlässlich des 143. Jahrestages der Seeschlacht bei LISSA, welche am 20. Juli 1866 durch Admiral Wilhelm von TEGETTHOFF gewonnen wurde, zusammen mit dem Österreichischen Marineverband sowie der Marinekameradschaft WIEN Admiral Erzherzog Franz-Ferdinand, im Gedenken an die Tradition und wissenschaftlichen Leistungen der k.u.k. Marine am neuen Liegeplatz der ehemaligen Patrouillenboote des ÖBH, NIEDERÖSTERREICH und Oberst BRECHT, eine Gedenkveranstaltung sowie ein Marinefest veranstalten dürfen.

Als äußeres Zeichen unseres Gedenkens an große Leistungen militärischer Vorbilder sowie an erfolgreiche Schlachten wird am Ende der Veranstaltung ein Kranz den Fluten der DONAU übergeben und ein Ehrensalut abgefeuert, womit unsere Verbundenheit mit bleibenden Werten und Tugenden, die uns über Generationen überliefert wurden symbolisiert werden soll.

Für die großzügige Unterstützung im Rahmen der Vorbereitung und Durchführung dieses Festaktes möchte ich mich hier ganz persönlich beim MilKdo WIEN, bei der Gardemusik, der Wiener Donauraum Ufer und Länden Betriebs- und Entwicklungs-GesmbH, der Polizeiinspektion Handelskai, der Traditionsbatterie der Reitenden Artilleriedivision 2 sowie dem Restaurant RIVERSIDE bedanken.

Werte Festgäste, nachdem ich aus den LuSK komme und auch aktiver Einsatzpilot bin, hat mich der Präsident des ÖMV ersucht, ein paar Worte über Gottfried Freiherr von BANFIELD, den erfolgreichsten österreichisch-ungarischen Marineflieger im Ersten Weltkrieg zu verlieren. Er ging als „Adler von TRIEST“ und letzter Träger des Maria-Theresia-Ordens in die Geschichte ein.

Gottfried BANFIELD wurde 1890 in CASTELNUOVO geboren, begann im Juni 1912 die Pilotenausbildung an der Flugschule in WR. NEUSTADT und erhielt bereits im August die Fluglizenz.
Am 31. Mai 1917 errang er den ersten Luftsieg bei Nacht in der Luftkriegsgeschichte, ist mit 9 bestätigten und 11 unbestätigten Luftsiegen der erfolgreichste österreichisch-ungarische Marineflieger und belegt den 6. Platz der erfolgreichsten Fliegerasse ÖSTERREICH-UNGARNs.
Für seine militärischen Verdienste wurde er mit dem Maria-Theresia-Orden ausgezeichnet, den er zusammen mit 24 anderen Trägern am 17. August 1917 durch Kaiser Karl in der Villa WARTHOLZ erhielt.
Zwischen 1915 und 1918 wurden durch die Seeflieger 1.063 Einsätze geflogen, darunter 463 Bombenangriffe und 157 Luftkämpfe.
510 Offiziere und Mannschaften – jeder dritte Pilot – verloren dabei im Flugdienst ihr Leben und mit dem Ende der Monarchie endete auch die Geschichte des k.u.k. Seeflugwesens.
BANFIELD selbst starb 1986 in TRIEST.

Sehr geehrte Damen und Herren, Gottfried Freiherr von BANFIELD gewann seine Luftkämpfe vor allem, weil er Entschlossenheit, Mut, Tapferkeit und Können in sich vereinigte und trotz teilweise unterlegenem Fluggerät sowie einer Verletzung nach einer Notlandung im Jahr 1913 seine Befehle ohne zu zögern befolgte.

Werte Kameraden, wir wollen dem Beispiel dieses Fliegerasses folgen, und stets gut vorbereitet, tapfer und entschlossen sein, auch wenn die äußeren Bedingungen nicht immer für uns sprechen. Denn es sind diese bleibenden Tugenden und Werte, die uns zu einem verlässlichen Instrument der Sicherheits- und Verteidigungspolitik im In- und Ausland machen. Dies beweisen auch meine Melker Pioniere, die nun schon über 1 Monat im Hochwasser-AssE stehen.

Nicht vergessen möchten wir dabei aber unsere offiziellen Partner sowie Freunde und Unterstützer, die uns in guten wie in schlechten Zeiten zur Seite stehen und denen wir sehr verbunden sind. Denn nur vereint können wir die großen Herausforderungen der Zukunft, sei es am Land, zu Wasser oder in der Luft, erfolgreich meistern und die gesetzten Ziele erreichen.

Es lebe das erfolgreiche PiB3,
es lebe das unverzichtbare ÖBH und
es lebe unsere Heimat, die Republik ÖSTERREICH!

Obstt dG Luttenberger
Kommandant Pionierbataillon 3.

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Vortrag von
Präsident Oberst dhmtD Prof DI Skrivanek

Sehr geehrte Ehren- und Festgäste,
liebe Kameraden!

Der ÖMV auf dem Weg zu neuen Ufern – Die EU öffnet den Zugang zum Meer auch für Binnenstaaten

Im Kalender des Österreichischen Flottenvereins 1916
fand ich die folgende Würdigung der kuk Marine die ihre Bedeutung auch uns noch nahe bringt. Am heutigen Gedenktag will ich nun daran erinnern und versuchen, Sie in jene Zeit und ihre Gedankenwelt zurückzuführen in eine Zeit, als unser Österreich noch Teil eines großen Reiches war in dem das Meer und die Marine eine wesentliche Rolle spielten.

Damit verwundert es uns nicht, wenn wir lesen:
„Das schönste, blankste, stolzeste Reichskleinod, das Österreich – Ungarn besitzt ist seine Marine. Wer einmal unsere Blaujacken in Pola besucht hat, der kehrt mit dem erhebenden Bewusstsein heim, dass bei der Schaffung unserer Flotte nur Ganzes, Strammes, Zielbewusstes, Einheitliches geleistet worden ist. Unsere Seeleute genießen bei allen Völkern der Erde Weltruf. „
Die Marine war in jener Zeit, als es noch keinen Flugverkehr gab, das Bindeglied, zwischen den Kontinenten und die Beteiligung am Weltverkehr , die Stellung des Reiches am Weltmarkt, das Ansehen im Auslande hing daher in hohem Maße von der Stärke der Flotte ab.

Die vom Flottenverein ideell und materiell unterstützte Flotte, erfüllte bis zum November 1918 ihren Zweck. Sie war zu Beginn des 1. Weltkrieges 1914 die 7. größte Flotte der Welt wurde militärisch nie besiegt, und wurde am letzten Oktobertag 1918 dem neuen Jugoslawien übergeben.

Die Handelsmarine verband mit ihren Linien Österreich mit der ganzen Welt. Die Schifffahrtsgesellschaft des "Österreichischen Lloyds" gehörte zu den ältesten und größten Unternehmen dieser Art.

Mit dem Ende des 1.Weltkrieges und dem Untergang der kuk Kriegsmarine verlor auch der ÖFV, der 1918 ca. 80000 Mitglieder hatte, seine Funktion und wurde aufgelöst!

Was bedeutet dies aber für uns in der heutigen Zeit – in einem Österreich ohne Zugang zum Meer, ohne Marine? Wie und Wo können wir uns unter heutigen Verhältnissen als ÖMV einbringen?

Wir leben heute in einem großen Europa und die “ international Maritime Confederation“ ( IMC) - der derzeit neben dem Gründungsmitglied ÖMV auch die nationalen Marineverbände aus Belgien, Deutschland, Italien, Frankreich, Niederlande und Großbritannien(UK) und Kroatien angehören- könnte für alle am Meer Interessierten mit seinen nationalen Verbänden die Basis für den Ausbau maritimer Beziehungen sein. Die Arbeit des ÖMV - findet dabei bei allen nationalen Verbänden uneingeschränkte Anerkennung

Vom 10. 9.-13. 9. wird die IMC in Portsmouth seine heurige Ratstagung unter Führung der Präsidentschaft der IMC-dzt der Royal Naval Association- abgehalten, an der die Delegierten aller ihr angehörenden Verbände, so auch der ÖMV, teilnehmen werden. Dabei werden die Projekte für das nächste Jahr diskutiert und entschieden.

Unser Österreich ist damit wieder etwas näher ans Meer gerückt.

Des weiteren ist der ÖMV mit dem ÖBH als wpol Verein verbunden , betreut auch über die MK Admiral Franz Ferdinand, Wien die dem HGM gehörenden früheren Patrouillenboote NIEDERÖSTERREICH und OBERST BRECHT – und pflegt damit die Österreichische Marinetradition.

Österreich kann stolz sein auf seine große maritime Tradition, die es zu bewahren gilt- eine Tradition, die von allen ausländischen maritimen Verbänden anerkannt wird. In Verbindung mit den Pionieren des Österreichischen Bundesheeres zeigt der ÖMV auch Flagge, wenn es gilt, Tüchtigkeit auf dem Wasser zu demonstrieren.

Der "Österreichische Marineverband" wird sich auch in Zukunft weiterhin verstärkt internationalen Aufgaben widmen. So wurde am Nationalfeiertag 2003 in der Wiener Hofburg bereits die Partnerschaft mit dem kroatischen Marineverband „Hrvatska Pomorska Straza“ geschlossen, ganz im Geiste der Worte Präambel der Partnerschaftsurkunde:

„Das Meer und die Marine verbanden unsere Völker in der gemeinsamen Vergangenheit. Die Lieber zum die Sorge um das Meer sollen uns aber auch in der gemeinsamen Zukunft verbinden. Denn das Meer wurde vom Herrn den Menschen als allgemeines und gemeinsames Gut gegeben, damit wir es nützen und schützen“

In diesem Sinne wurde auch der Eintritt des kroatischen Marineverbandes in die Internationale Seefahrer- Föderation durch die Arbeit des ÖMV realisiert. wobei uns die Aufgabe der Vermittlung zufiel. Seeleute denken immer international, gegenseitige Hilfe und Unterstützung sind wesentliche Aufgaben ihres Lebens. Und so will auch der ÖMV seine internationalen Aktivitäten noch weiter ausbauen und damit der Zusammenarbeit zwischen den Kameraden verschiedener Nationen zu dienen.

Jugendarbeit im IMC:

Ein wesentliches Argument gilt hier der Jugendarbeit .Unsere ÖMV-Jugend nimmt regelmäßig an den von der IMC ausgerichteten Jugendsegellagern teil.

So fanden in den letzten Jahren solche Veranstaltungen statt, die jeweils 10 Tage, meist im August durchgeführt werden, in Split, auf der Insel Texel, auf der Insel Rügen, in Brest und im Vorjahr in Plymouth im UK. Heuer wird das IMC -Jugendsegellager vom 4.8.-16.8. vom italienischen Verband, der Associazione Nazionale Marinai D’Italia in Sabaudia, südlich von Rom im Gebiet des Circeo Nationalparks in einem großen maritimen Zentrum der Lega Navale stattfinden.

Aus meiner Zusammenarbeit mit dem italienischen Verband ANMI und der kroatischen „Hrvatska Pomorska Straza -HPS( Kroatische Küstenwache ) ist die Idee entstanden an der kroatischen Adria einen ständigen Stützpunkt für ein Segellager einzurichten, in dem die 3 Verbände HPS , ANMI und ÖMV in der Jugendarbeit zusammenarbeite sollen. Die Vorarbeiten sind erfolgt und der Stützpunkt soll bereits 2010 realisiert werden können.

Italien:

In Italien hat der ÖMV eine wertvolle Partnerschaft mit der ANMI –Gruppe „Nello Sistilli in Montesilvano / Pescara in der Region Abbruzzo unter Präsident Dr. Angelo Jori aufgebaut. Am 20. 7.2006 ist eine große Gruppe aus Montesilvano -22 Kameraden- unserer Einladung zum 140-Jahr - Lissagedenken auf VIS (Lissa)- anlässlich der gefolgt. Es war ein wahres Bekenntnis zur Partnerschaft, über die Grenzen und Gräber hinweg.“ Aus früheren GEGNERN sind wahre FREUNDE geworden“

Heuer nahm eine Delegation aus ÖMV und ÖBH vom 24.4.-5.5. an einer großen Veranstaltung in Montesilvano zur Einweihung eines neuen Marinedenkmals teil.

Der ÖMV zeigte dabei auch Solidarität mit den Opfern der Erdbebenkatastrophe von L’Aquila und übergab eine mobile Feldküche „ eine Gulaschkanone“, die unser Kamerad Ing Weickenkas von der MK Ried gespendet hatte und die er mit seinem Freund Helmut Kastinger selbstlos nach Montesilvano gebracht hat. Sie wurde vom Bürgermeister, von unserem Partner und dem Zivilschutzministerium mit Dank übernommen. Auch die Spielsachen, die sie mitgebracht hatten und die den im Hotel von der Regierung untergebrachten Kindern geschenkt wurden, brachten Freude.

Im Mai 2010 soll ein gleiches Marinedenkmal –ein Delfin, als Ausdruck der maritimen Freude und Partnerschaft- nach Wien gebracht werden kommen und hier - vielleicht an dieser Stelle an der Donau -aufgestellt werden.

Ungarn:

Mit Ungarn besteht seit Jahren reger Kontakt mit dem „Verein Ungarischer Seemänner ( Verein MATE)“ und dem“ Traditionsverein kuk Donauflottille“ , die auch zu diesem Gedenktag eine Delegation aus Budapest geschickt haben .Nun soll auch eine Partnerschaft zwischen MATE und dem ÖMV geschlossen werden , die diese gute Beziehung neu beleben und ausbauen wird .Ich begrüße unsere ungarischen Kameraden geführt von Kapitän PAKNITZKI Elemer, die auch mit uns heute einen Kranz der MATE zum Ausdruck der besonderen Verbundenheit an die Donau übergeben werden. Liebe ungarische Kameraden, ich danke Euch dafür. Besonderen Dank sage ich Militär-Schiffskommandant GASPAR Gyulay und seinem Bruder Tibor , die sich für den Aufbau der Beziehung sehr eingesetzt haben

Bulgarien:

Auch die Kontakte mit Bulgarien haben sich sehr gut entwickelt. Nach Vorbereitung durch den Verteidigungsattache in Wien, Herrn Fregattenkapitän Georgi Georgiev- den ich herzlich begrüße, besuchte der Gouverneur der Region Varna am Schwarzen Meer , Herr Admiral Hristo Kontrov im Rahmen einer Wirtschaftsdelegation die WKÖ Ende Mai in Wien mit mir auch den Industrie -Partner des ÖMV, die Firma STEYR MOTORS in Steyr und den Stützpunkt Krems der Schifffahrtsbehörde. In der daraufhin sofort ausgesprochenen Gegeneinladung besuchte ich dann den Gouverneur vom 17. -19-.7. in Varna. Dabei wurden dann die Möglichkeiten künftiger Zusammenarbeit erörtert. Die Gespräche verliefen sehr erfolgreich und am 26.10.2009, an unserem Nationalfeiertag, wird Gouverneur Admiral Hristo Kontrov mit einer Delegation von der Bulgarischen Submarine Association zur Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden nach Wien kommen. Danach werde ich die Vorbereitungen zur Aufnahme des bulgarischen Verbandes in die IMC durchführen. Damit hat der ÖMV auch einen Stützpunkt am Schwarzen Meer und die SARB arbeitet mit uns in Wien. Jugendlager sind bereits für 2010 vorgesehen.

Es ist interessant, dass zurzeit auch im HGM eine präsentative Sonderausstellung zum Thema: Der unbekannte Verbündete, Bulgarien im Ersten Weltkrieg, zu sehen ist.

Diese in Kooperation mit dem Bulgarischen Nationalen Militärhistorischen Museum erarbeitete Sonderausstellung veranschaulicht anhand vieler Exponate die wichtige, in Österreich aber weitgehend unbekannte Rolle, die Bulgarien im 1.Weltkrieg spielte.

Weitere interessante Möglichkeiten bahnen sich bereits jetzt in Rumänien und eventuell in Polen an.

Deutschland, Kiel:

Aber nicht nur in Kroatien und Italien hat der ÖMV gute Stützpunkte, sondern auch in Deutschland-selbstverständlich auch über viele Marinekameradschaften im ÖMV.

Wichtig sind hier auch die praktisch jährlichen Besuche der KIELER WOCHE, in deren Rahmen es auch immer zu Einladungen für Ausfahrten mit Schiffen der Deutschen Marine kommt und zu vielen internationalen Kontakten kommt.

So wurde heuer eine Abordnung des ÖMV vom Stv Befehlshaber des WBK 1 Küste, Herrn Brigadegeneral Wolfgang Brüschke und vom Kommodore des Marinefliegergeschwaders 5 , Fregattenkapitän Christoph Heck vom 18.6.- 23.6.zum Besuch eingeladen , der dann mit dem Repräsentanten des ÖMV für Hamburg und Schleswig –Holstein-Herrn Rudolf Henke- koordiniert wurde.

China, Japan:

Eingedenk der Reisen kuk österreichischer Schiffe in den fernen Osten freue ich mich besonders auch über die gute Unterstützung durch die Botschaften der Volksrepublik China und von Japan. Ich habe über 5 Jahre in diesen Ländern gelebt und gewirkt, habe im Vorjahr China wieder besucht und war auch in Nanjing und Shanghai -auf den Spuren unserer Schiffe.

Ich danke den Botschaften der Partnerländer für die große Unterstützung.

In Geiste unseres Wahlspruchs VIRIBUS UNITIS grüße ich Sie alle bei dieser Gedenkstunde herzlich und hoffe , dass ich aufzeigen konnte, dass der ÖMV sehr bemüht ist- die Tradition der alten Marine-Kriegsmarine und Handelsmarine – auch international zu bewahren, darüber hinaus aber alle Möglichkeiten nutzt, die wir in der Zusammenarbeit mit den internationalen Verbänden , insbesondere in der IMC haben . In der EU und darüber hinaus in der ganzen Welt führen wir unsere maritimen Gedanken weltweit auf die Spur unserer NOVARA.

Mit der völkerverbindenden Arbeit in der Europäischen Union haben sich tatsächlich für uns der Zugang zur Zusammenarbeit mit maritimen Gemeinschaften weiter geöffnet und wir werden daher den „Weg zu neuen Ufern “ im Interesse unserer Kameraden und besonders auch für unsere Jugend weiter ausbauen können.

Basis dazu ist natürlich auch der Ausbau unsere Marinekameradschaften, das Gewinnen neuer interessierter Kameraden, die an der Seefahrt und der Traditionspflege im Geiste der alten österreichischen Marinetradition interessiert sind. Sie sollen die Gedanken des Österreichischen Flottenvereins und des ÖMV mit uns weiter international, ausbauen und in die Zukunft tragen. Ich lade Sie deshalb ein: Kommen Sie zum ÖMV!

Ich danke Ihnen für Ihr Kommen und Ihre Aufmerksamkeit, wünsche Ihnen noch einen interessanten Tag und - wie die Seeleute sagen- immer „eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“, damit das Schiff auch künftig immer sicher durch das Wasser gleitet!

Prof Baurat h.c.DI Karl Skrivanek ,ObstdhmtD aD Baurat h.c.
Präsident des Österreichischen Marineverbandes

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Walter Rieck - Der Kampf um Lissa