Österreichischer Nationalfeiertag
am Wiener Heldenplatz, 26. Oktober 2009

und Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde zwischen dem ÖMV und dem U-Boot-Verband der Republik Bulgarien im Marinesaal des HGM

Im Rahmen des heurigen Nationalfeiertages konnte der ÖMV wieder seine Arbeit auf dem eingeschlagenen Weg zu „Neuen Ufern“ internationaler maritimer Zusammenarbeit erfolgreich fortsetzen und Delegationen aus Bulgarien und Ungarn begrüßen. Dabei war die Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden mit dem bulgarischen U-Bootverband für den ÖMV sicher der Höhepunkt dieser Tage.

Die wesentlichen Ereignisse des Besuches der Gäste aus Bulgarien vom 23.10. - 27.10.2009. und der ungarischen Partner am 26.10. sind in der Bilddokumentation des ÖMV-Marinefotografen, Pressefotograf Hannes Hochmuth, zusammengefasst. Ihm danke ich herzlich für die hervorragende Dokumentation der offiziellen Veranstaltungen. Die privaten, kameradschaftlichen Zusammenkünfte hat in weiteren Bildern Präsident Karl Skrivanek festgehalten.

Die große Festrede zum Partnerschaftsabschluss von Herrn Leiter der Sektion IV, GenLt Mag. Christian SEGUR- CABANAC, die Begrüßungsworte des Leiters der Abteilung Marketing und Besucherbetreuung, Dr Thomas REICHL, in Vertretung des Direktors des HGM, Mag. Dr. ORTNER, und von ÖMV-Präsident Prof. Karl SKRIVANEK führen in die Thematik der Feier ein und unterstreichen die Wichtigkeit der Traditionspflege in der heutigen Zeit.
Die Rede von Admiral Hristo KONTROV, Ehrenmitglied von USARB, und die Verabschiedung am 27.10.209 in der bulgarischen Handelsmission durch Botschaftsrat –Handelsrat Valeri TSEKOV, unterstreichen den Stellenwert dieser Partnerschaft für die Partner und auch für die Botschaft der Republik Bulgarien.
Das Präsidium des ÖMV dankt respektvoll für diese wesentlichen Beiträge zu dieser Feier.

Dank sage ich auch der Delegation unseres Ungarischen Partners – MATE -, die am 26.10. zu dieser Feier aus Budapest gekommen ist.

Die Exponate unserer Kameraden Ernst Oppel, MK Babenberg –Traisental, die Themenpräsentation zum Kampf um LISSA und die zugehörigen Schiffsmodelle der k.u.k. Kriegsmarine unseres Freundes Prof. Dr. Walter Rieck und die Leihgabe der Interessengemeinschaft U-Boote (IGU), die zwei k.u.k-.U-Boote – die U 5 und die U 28 - trotz gleichzeitiger Modellbaumesse auf der Wiener Messe zu uns ins HGM gebracht haben und damit eine besondere Geste für unsere neuen bulgarischen U-Boot-Partner zeigten, waren die großartigen Präsentationen auf dem Gebiet Schiffsmodelle.

Dem Trompeter der Gardemusik und dem Bläserensemble der Original Hoch– und Deutschmeister danke ich für die stimmungsvolle musikalische Umrahmung der Feierstunde. Mit dem Lied "Ich hatt´ einen Kameraden" leitete er würdig das Gebet von Marinepfarrer Mil. Oberkurat Dr. Harald Tripp ein.

Dem Herrn Botschafter der Republik Kroatien. S.E. Prof. Dr. Zoran JASIC ehrte uns durch das Gemälde von Admiral Wilhelm v. TEGETTHOFF, das uns die Botschaft für diese Veranstaltung – wie auch in früheren Jahren - zur Verfügung stellte und damit auch unsere Partner des kroatischen Verbandes HRVATSKA POMORSKA STRAZA symbolisch einbezogen werden konnten.

Unser Marinepfarrer Mil. Oberkurat Dr. Harald TRIPP brachte uns den geistlichen Beistand und erinnerte auch dadurch an die ergreifende Kranzübergabe im Jahr 2008 im Hafenbecken von Pula/Pola, zum Gedenken an den Untergang der SMS VIRIBUS UNITIS.
(Anmerkung: Am 1.11. 2009 haben unsere kroatischen Partner bei einer Gedenkstunde des Vereins VIRIBUS UNITIS eine Kranzschleife des ÖMV in ihren Kranz eingebunden und somit war auch der ÖMV bei dieser Feier in Gedanken und im Gebet anwesend. Vom 13.11.-16.11. wird eine kleine Gruppe des ÖMV in Pula/Pola eigene Kränze im Hafenbecken und am Marinefriedhof übergeben.)

Dem Österreichischen Bundesheer, besonders dem MilKdo Wien und der HLogS, dem HGM und den Kameraden vom ÖMV, die diese Veranstaltung durch die großartige Unterstützung in dieser Form erst ermöglicht haben, dankt das Präsidium des Österreichischen Marineverbandes und spricht besonderen Dank und Anerkennung im Geiste von VIRIBUS UNITIS, dem Wahlspruch des ÖMV, aus.

Hier sind auch erste Stellungnahmen der ÖMV-Partner aus Bulgarien und Ungarn zum Fest am Nationalfeiertag:

Von USARB-Bulgarien:

Dear Colonel, dear Karl
Thank you very much indeed for mailing me, and sending the pictures of the ceremony! Impressive - this is my comment! We are happy with your partnership and cooperation!
Be healthly! Capt. Stankov

Von MATE-Ungarn:

Dear Karl!
Who is this colonel in "feldgrau"? I thing a "young valiant". It is very imposing.
Thank You ever so much for the excellent fotos about your National Day's and the new "partnerschaft".
I shall hand over these fotos to our members.
best regards, Servus, Gyula

Mit Freude wurde durch die Gäste auch die Teilnahme unseres Ehrenmitglieds Mag. Markus Salvator Habsburg-Lothringen begrüßt.
Unsere Gäste aus Bulgarien und Ungarn sahen in seiner Anwesenheit auch das Sinnbild des alten ÖSTERREICH, mit seiner großen Marinegeschichte.

Man sagte: Mit Freunden in der alten Residenzstadt im k.u.k.Geist, auch 2009!

VIRIBUS UNITIS


Hier ist nun die Zusammenfassung der Ereignisse an diesen denkwürdigen Tagen

23.10.2009

Ankunft der bulgarischen Delegation am Flughafen Wien. Abholung durch Präsident Karl Skrivanek und Kamerad Pavel Todor Dimitrov. Mit Freude konnten wir um 10:00 h begrüßen:
Admiral Hristo KONTROV, seine Enkelin Frau Nikoletta KONTROVA, den Stv Chairman des Steering Counsel der USARB, Lt Cdr Tihomir DIMITROV und seine Gattin.

Fahrt zum Heldenplatz und weiter ins Wohnheim Breitensee des ÖBH.
Mit dem uns von der HLogS zur Verfügung gestellten Kfz fuhren wir zum Heldenplatz um erste Eindrücke zu gewinnen und dann weiter ins Wohnheim Breitensee. Die Gäste waren begeistert über diese Unterkunft und ich danke der Abteilung ÖA, der Attacheabteilung und den Damen und Herren, den Kameraden im Wohnheim.

Besuch bei ÖMV-Präsident Karl Skrivanek und Wiener Abend im Augustinerkeller . Es war ein sehr stimmungsvoller Abend bei Wiener Musik und in partnerschaftlich maritimer–wienerischer Atmosphäre.

24.10. 2009

Besichtigung von Schloss Belvedere und kleine Stadtbesichtigung.
Ein kulturelles Erlebnis. Kam. Lt Cdr Tihomir Dimitrov ist Gemäldesammler und alle Gäste waren beeindruckt von den Sammlungen. Schade, dass nicht noch mehr Zeit war. Doch man will den Besuch bei Prinz Eugen bei anderer Gelegenheit ausdehnen.

Donaufahrt in Polizeibooten des Donaudienstes Wien-Handelskai und Besuch der Dienststelle. Ich danke dem Kdt Chefinspektor Erich Kraus und allen Kameraden von der Dienststelle für die eindrucksvolle Ausfahrt mit den beiden Booten.

Mittagessen im Riverside am Handelskai.
Die Stärkung mit Wiener Küche und gutem Bier und Wein ließ die etwas müden Lebensgeister wieder erwachen.

Ein erster Besuch im HGM ließ die großartigen Sammlungen in diesem Museum erahnen. In den nächsten Tagen sollte dies untermauert werden.

Ein Abend bei Wiener Musik im 12-Apostelkeller!
Wieder einmal tauchten die Gäste in Wiener Kellerheurigen–Atmosphäre ein und es erklangen neben den Wiener Liedern nun auch schon bulgarische Gesänge, vortrefflich begleitet von den Musikern aus Bratislava. Ein wahrhaft international gestalteter Abend.

25.10.2009

Rundfahrt in Wien mit Fahrt über Grinzing und Kahlenberg zum Besuch Leopoldsberg, Weiter über Klosterneuburg zur Reichsbrücke.
Bei strahlend schönem Wetter, doch durch Nebel getrübter Fernsicht, war die Schönheit der Landschaft zwar nur zu erahnen, doch auf dem Leopoldsberg wurde die Heldentat der Verteidiger von Wien bei der 2.Türkenbelagerung 1683 militärisch gewürdigt.

Besichtigung der ehemaligen Patrouillenboote NIEDERÖSTERREICH und OBERST BRECHT beim Schifffahrtszentrum der Reichsbrücke. Empfang durch Marinekameradschaft Admiral Erzherzog Franz Ferdinand und Ausfahrt mit der OBERST BRECHT.
Kamerad Obmann Günter Ctortnik und sein Stab bereitete den Gästen eine schöne Fahrt und eine Besichtigung der NIEDERÖSTERREICH mit Wodka-Empfang vor. Ich danke den Kameraden.

Besuch des Stephansdoms, wo uns Gebete im Dom in den Sonntag führten.

Führung im Rathaus und Besuch bei den Helfern Wiens.
Das Team der Stadtinitiative Wien hatte zur großen Rathausführung eingeladen und ich danke Herrn Andreas WARMUTH und den Damen und Herren des Teams herzlich. Besichtigung des Heeresgeschichtliche Museums mit Besuch der Sonderausstellung „Bulgarien im Ersten Weltkrieg - Der unbekannte Verbündete“.

Im HGM konnten wir zum Abschluss des Tages bereits die großartige Ausstellung, welche die ÖMV-Kameraden - besonders VP Obstlt dhmtD aD Dr Herwig BRUN, Ing. Gerfried STEFANSON, Kam Hans MÜLLER, und der IGU–Austria (U-Boote von Herrn Mikulic) und unser Freund Fö Ing. Hans KIESSLING von der ARGE Forstkultur - schon vorbereitet hatten.

26.10. 2009 - NATIONALFEIERTAG


Besuch von Heldenplatz und VIP -Bereich im Gardezelt.
Teilnahme der Gäste - darunter neben der bulgarischen Delegation unter Admiral Hristo KONTROV nun auch die Kameraden von MATE-Budapest, Seekapitän PANICKY Elemer und GASPAR Tibor, in meiner Begleitung - an den Kranzniederlegungen in der Krypta durch Herrn Bundespräsident und die Bundesregierung und an der Angelobung der Rekruten mit Ehreneinladung des Militärkommandanten von Wien.
Dabei kam es zu ehrenvollen Begegnungen mit dem Herrn BUNDESPRÄSIDENT, Herrn Verteidigungsminister Mag.DARABOS, Herrn Militärbischof Mag Christian WERNER, dem Herrn Bürgermeister von WIEN, Dr Michael HÄUPL, dem Chef des Generalstabs, Herrn General Mag.Edmund ENTACHER, mit Herrn Leiter der Sektion IV GenLt Mag. Christian SEGUR-CABANAC, Herrn Leiter der Sektion III- GenLt Mag. Freyo APFALTER, Herrn Leiter der Sektion II- GenLt Mag. Dietmar FRANCISCI, Herrn GenLt Mag.Günter HÖFLER- Kdt Streikräfteführungskommando, mit dem Herrn Militärkommandant von WIEN, Herrn Bgdr Mag. Dr Karl SCHMIDSEDER, und mit vielen weiteren hochrangigen Ehrengästen, besonders auch aus den Reihen des Attachekorps.
Danach besuchte ich mit den Gästen natürlich die eindrucksvolle Leistungsschau des Bundesheeres auf dem Heldenplatz.
Dies war eine großartige Präsentation zur Leistungsfähigkeit unseres Österreichischen Bundesheeres.

Fahrt zur Besichtigung der Ausstellung des ÖMV.
Inzwischen hatten sich weitere Kameraden aus den ÖMV-Kameradschaften zur Unterstützung im Marinesaal eingefunden.
Kamerad Dr Erich KRENSLEHNER, seine Frau Waltraud und Kamerad Eberhard SONNHOFF unterstützten bei der Arbeit. Danke!
Um 15:00 ertönte das Eröffnungssignal des Gardetrompeters zur Partnerschaftsfeier mit dem U-Bootverband USARB-Bulgarien im Marinesaal des HGM.
Die einrucksvolle Feierstunde wurde bereits eingangs gewürdigt. Das vollständige Programm wurde auch in diese Berichterstattung aufgenommen.
Nach Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden und den Dankesworten von Admiral Hristo KONTROV, Lt Cdr Tihomir DIMITROV und ÖMV-Präsident Karl SKRIVANEK und einem Glas Napoleon–Wein aus dem Beständen des HGM klang der Festakt mit festlicher Musik des Deutschmeister–Ensembles aus.


Abendessen im China-Restaurant "MANDARIN" in der Singerstraße, 1010 Wien.
Eingedenk der Fahrten der k.u.k.Kriegsmarine nach Fernost nahmen wir das Abendessen in bester Stimmung im chinesischen Restaurant MANDARIN, einem bewährten Stützpunkt des Präsidenten, ein bevor die Gäste wieder ins Wohnheim Breitensee zurückfuhren.


27.10.2009

Besuch der Bulgarischen Handelsmission und Verabschiedung durch Herrn Botschaftsrat Valeri TSEKOV und ÖMV-Präsident Prof. Oberst dhmtD aD DI Karl Skrivanek.
Mit Freude folgten wir am Morgen vor der Fahrt zum Flughafen der Einladung in das Büro der bulgarischen Handelsmission, wo dann auch BR Handelsrat Valeri TSEKOV die Partnerschaftsurkunden für die Botschaft signierte.

Fahrt zum Flughafen Wien
Kamerad Pavel Todor DIMITROV, der in Wien lebt, begleitete dann die Delegation zum Flughafen Wien.

FAREWELL und VIRIBUS UNITIS

Prof. Karl Skrivanek, Obst dhmtD aD
Präsident ÖMV
Wien, 3.November 2009

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Vortrag von Präsident Oberst dhmtD Prof DI Skrivanek

bei der Partnerschaftsfeier mit dem U-Bootverband der Republik Bulgarien am 26.10. im HGM

Sehr geehrter Sektionsleiter, Herr Generalleutnant Mag Segur–Cabanac, lieber Christian, ich grüße Dich herzlich an diesem besonderen Anlaß, an einem großen Tag für das österreichische Bundesheer und einem wichtigen Tag für den ÖMV:

Liebe Kameraden im ÖBH - am Vormittag haben wir das Gedenken an unsere von uns gegangenen Kameraden begangen und dann den Treueeid unserer jungen Kameraden auf unser Land, und seine Verfassung vernommen.
Auch ich war mit unseren Gästen am Heldenplatz dabei - natürlich im Anzug unserer Armee.

Lieber Herr Militär Oberkurat Dr Harald Tripp, unser verehrter ÖMV-Marinepfarrer Don Harald!

Verehrte Gäste –Freunde vom U-Bootverband der Republik Bulgarien in Varna, verehrter Herr Admiral Kontrov, lieber Hristo! Danke, dass Ihr zur Feier unserer besonderen Beziehung - der partnerschaftlichen Verbindung unserer Verbände vom Schwarzen Meer zu uns gekommen seid.

Liebe Kameraden vom Verein Ungarischer Seemänner, MATE – die Ihr aus Budapest zu uns gekommen seid. Ich freue mich, dass wir uns schon kurze Zeit nach unserer Feier in Budapest wieder in Wien treffen.

Besonders aber auch, liebe Freunde im HGM, die Ihr uns wieder die Möglichkeit zu unserer Präsentation am Nationalfeiertag gegeben habt.

meine lieben Kameraden im ÖMV!

Sehr geehrte Ehren- und Festgäste

Im Kalender des Österreichischen Flottenvereins 1916 fand ich die folgende Würdigung der kuk Marine die ihre Bedeutung auch uns noch nahe bringt. Daran will ich erinnern und versuchen, Sie in jene Zeit und ihre Gedankenwelt zurückzuführen, in eine Zeit, als unser Österreich noch Teil eines großen Reiches war in dem das Meer und die Marine eine wesentliche Rolle spielten.

Damit verwundert es uns nicht, wenn wir lesen:
„Das schönste, blankste, stolzeste Reichskleinod, das Österreich – Ungarn besitzt ist seine Marine. Wer einmal unsere Blaujacken in Pola besucht hat, der kehrt mit dem erhebenden Bewusstsein heim, dass bei der Schaffung unserer Flotte nur Ganzes, Strammes, Zielbewußtes, Einheitliches geleistet worden ist. Unsere Seeleute genießen bei allen Völkern der Erde Weltruf.“

Die vom Flottenverein ideell und materiell unterstützte Flotte, erfüllte bis zum November 1918 ihren Zweck . Sie war zu Beginn des 1. Weltkrieges 1914 die 7. größte Flotte der Welt wurde militärisch nie besiegt, und wurde am letzten Oktobertag 1918 dem neuen Jugoslawien übergeben.

Die Handelsmarine verband mit ihren Linien Österreich mit der ganzen Welt. Die Schifffahrtsgesellschaft des "Österreichischen Lloyds" gehörte zu den ältesten und größten Unternehmen dieser Art.

Mit dem Ende des 1.Weltkrieges und dem Untergang der kuk Kriegsmarine verlor auch der ÖFV, der 1918 ca. 80000 Mitglieder hatte, seine Funktion und wurde aufgelöst!

Was bedeutet dies aber für uns in der heutigen Zeit – in einem Österreich ohne Zugang zum Meer, ohne Marine? Wie und wo können wir uns unter heutigen Verhältnissen als ÖMV einbringen?

Wir leben heute in einem großen Europa und die “international Maritime Confederation“ (IMC), der derzeit neben dem Gründungsmitglied ÖMV auch die nationalen Marineverbände aus Belgien, Deutschland, Italien, Frankreich, Niederlande, Großbritannien (UK) und Kroatien angehören, könnte für alle am Meer Interessierten mit seinen nationalen Verbänden die Basis für den Ausbau maritimer Beziehungen sein.
Die Arbeit des ÖMV findet dabei bei allen nationalen Verbänden uneingeschränkte Anerkennung und unser Österreich ist damit wieder etwas näher ans Meer gerückt.

Vom 10. 9. - 13. 9. wurde in Portsmouth die heurige Ratstagung der IMC unter Führung der Präsidentschaft der Royal Naval Association abgehalten, zu der die Delegierten aller ihr angehörenden Verbände, so auch der ÖMV, eingeladen waren. Dabei wurden die Projekte für das nächste Jahr diskutiert und entschieden.

Des weiteren ist der ÖMV mit dem ÖBH als wpol Verein verbunden, betreut auch über die MK Admiral Franz Ferdinand, Wien die dem HGM gehörenden früheren Patrouillenboote NIEDERÖSTERREICH und OBERST BRECHT und pflegt damit die Österreichische Marinetradition.

Österreich kann stolz sein auf seine große maritime Tradition, die es zu bewahren gilt - eine Tradition, die von allen ausländischen maritimen Verbänden anerkannt wird. In Verbindung mit den Pionieren des Österreichischen Bundesheeres zeigt der ÖMV auch Flagge, wenn es gilt, Tüchtigkeit auf dem Wasser zu demonstrieren.

Der "Österreichische Marineverband" wird sich auch in Zukunft weiterhin verstärkt internationalen Aufgaben widmen. So wurden bereits Partnerschaften mit großen Marineverbänden in Italien, Kroatien, Deutschland und jüngst mit MATE aus Ungarn geschlossen. Darüber will ich später noch kurz berichten.

Ein wesentliches Argument gilt in der IMC der Jugendarbeit. Unsere ÖMV-Jugend nimmt regelmäßig an den von der IMC ausgerichteten Jugendsegellagern teil.

So fanden in den letzten Jahren solche Veranstaltungen statt, die jeweils 10 Tage, meist im August durchgeführt werden, in Split, auf der Insel Texel, auf der Insel Rügen, in Brest und im Vorjahr in Plymouth im UK. Heuer wurde das IMC -Jugendsegellager vom 4.8. - 16.8. vom italienischen Verband, der Associazione Nazionale Marinai D’Italia in Sabaudia, südlich von Rom im Gebiet des Circeo Nationalparks in einem großen maritimen Zentrum der Lega Navale organisiert und fand großen Zuspruch bei den 40 Teilnehmern, darunter auch 5 österreichischen Jugendlichen, Burschen und Mädchen im Alter von 15-19 Jahren.

Wichtig sind hier auch die praktisch jährlichen Besuche der KIELER WOCHE, in deren Rahmen es auch immer zu Einladungen für Ausfahrten mit Schiffen der Deutschen Marine kommt und zu vielen internationalen Kontakten kommt.

China, Japan:

Eingedenk der Reisen kuk österreichischer Schiffe in den fernen Osten freue ich mich besonders auch über die gute Unterstützung durch die Botschaften der Volksrepublik China und von Japan. Ich habe über 5 Jahre in diesen Ländern gelebt und gewirkt, habe im Vorjahr China wieder besucht und war auch in Nanjing und Shanghai auf den Spuren unserer Schiffe.

Ungarn:

Ich wende mich nun an unsere ungarischen Freunde, die zum Nationalfeiertag aus Budapest zu uns gekommen sind.

Mit Ungarn besteht seit Jahren reger Kontakt mit dem „Verein Ungarischer Seemänner (Verein MATE)“ und dem“ Traditionsverein kuk Donauflottille“, die auch zu diesem Gedenktag eine Delegation aus Budapest geschickt haben. Nun wurde am 24.09. in Budapest eine traditionelle Partnerschaft zwischen dem Verband Ungarischer Seemänner - MATE - und dem ÖMV geschlossen, die diese gute Beziehung neu beleben und ausbauen wird. Und auch heute sind unsere Partner aus Ungarn wieder zu uns gekommen und haben schöne Schiffsmodelle zur Ausstellung mitgebracht.

Diese Feier fand auf einem gegenüber des Parlaments von Budapest legenden Seeschiff aus dem 2.Weltkrieg statt und danach übergaben die ungarischen Vereine und der ÖMV beim Denkmal der Handelsflotte am Donaukorso bei der Kettenbrücke einen Kranz zum Gedenken an die auf See gebliebenen und zum letzten Ankerplatz abberufenen Kameraden.

Nun aber will ich mich nach diesem Überblick dem Ziel des heutigen Tages zuwenden. Lassen Sie mich es bitte so ausdrücken:

Der ÖMV ist auf dem Weg zu neuen Ufern
Die EU öffnet den Zugang zum Meer auch für Binnenstaaten

Heute: Partnerschaftsfeier mit dem
Bulgarischen U-Bootverband-VARNA

Ich wende ich mich unserem neuen Partner aus Varna am Schwarzen Meer in Bulgarien zu und grüße herzlich die Delegation des Bulgarischen U-Boot–Verbandes USARB, geführt von Gouverneur Amiral Hristo Kontrov und Lt Cdr Tihomir Dimitrov, dem Stv. Chairman des Steering Councils. Sie werden begleitet von Frau Dimitrov, weiters der Enkelin von Admiral Kontrov, Frau Nikoletta Kontrova und dem Repräsentanten der USARB in Wien, Herrn Pavel Todorov Dimitrov. Ich grüße sie herzlich und wir haben in den 3 Tagen ihres Aufenthaltes in Wien bereits unser Freundschaftsband weiter festigen können.

Heute werden also der ÖMV und der U-Bootverband Bulgariens die Partnerschafsurkunden unterzeichnen und damit nach erfolgreichen vorbereitenden Gesprächen in Wien und Varna am Schwarzen Meer ein wichtiges Zeichen der künftigen Zusammenarbeit setzen.

Bereits am 12.9.2009 habe ich bei der IMC-Tagung in Portsmouth den von USARB vorbereiteten Aufnahmeantrag zur IMC eingebracht, der positiv beurteilt wurde und nun bearbeitet wird. Damit werden die Partner ÖMV und USARB künftig auch im internationalen Verband zusammenarbeiten. In Bulgarien sollen bereits im nächsten Jahr voraussichtlich Jugendlager stattfinden. Segeln im Schwarzen Meer und Kanufahren auf der Donau oder auf der Maritza werden interessante Höhepunkte für die Jugend und jung gebliebene Kameraden sein. Der ÖMV wiederum wird die Partner in die österreichischen Berge einladen - zB ins Gesäuse und zu den Seen im Salzkammergut.

Wie wir wissen ist ja zurzeit auch im HGM eine präsentative Sonderausstellung zum Thema: „Der unbekannte Verbündete, Bulgarien im Ersten Weltkrieg“ zu sehen. Diese in Kooperation mit dem Bulgarischen Nationalen Militärhistorischen Museum erarbeitete Sonderausstellung veranschaulicht anhand vieler Exponate die wichtige, in Österreich aber weitgehend unbekannte Rolle, die Bulgarien im 1.Weltkrieg spielte.

In Geiste unseres Wahlspruchs VIRIBUS UNITIS ergeben sich nun also gute Möglichkeiten und ich hoffe, dass ich aufzeigen konnte, dass der ÖMV sehr bemüht ist die Tradition der alten Marine-Kriegsmarine und Handelsmarine auch international zu bewahren, darüber hinaus aber alle Möglichkeiten nutzt, die wir in der Zusammenarbeit mit den internationalen Verbänden, insbesondere in der IMC haben. In der EU und darüber hinaus in der ganzen Welt führen wir unsere maritimen Gedanken weltweit auf die Spur unserer NOVARA.

Mit der völkerverbindenden Arbeit in der Europäischen Union haben sich tatsächlich für uns der Zugang zur Zusammenarbeit mit maritimen Gemeinschaften weiter geöffnet und wir werden daher den „Weg zu neuen Ufern“ im Interesse unserer Kameraden und besonders auch für unsere Jugend weiter ausbauen können.

Basis dazu ist natürlich auch der Ausbau unsere Marinekameradschaften, das Gewinnen neuer interessierter Kameraden, die an der Seefahrt und der Traditionspflege im Geiste der alten österreichischen Marinetradition interessiert sind. Sie sollen die Gedanken des Österreichischen Flottenvereins und des ÖMV mit uns weiter international, ausbauen und in die Zukunft tragen.

Möge diese Entwicklung auch durch unsere internationalen Beziehungen, die wir - wie heute mit unseren bulgarischen Freunden - weiter ausbauen und in die Zukunft tragen werden. So wird die große österreichische Marinetradition weiterleben.

Vivat – Crescat, Floreat – ad Multos Annos.

Viribus Unitis

Prof Baurat h.c.DI Karl Skrivanek, ObstdhmtD aD
Präsident des Österreichischen Marineverbandes
26.10.2009

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Redemanuskript
GenLt Mag. Christian SEGUR-CABANAC

Partnerschaftsbegründung ÖMV
(Österreichischer Marineverband)
-
Unterseebootverband Bulgarien, Varna

am Montag, dem
26. Oktober 2009
im HGM (Marinesaal)

Als Leiter der Sektion IV, Einsatz, im Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport, freut es mich heute hier vor Ihnen bei dieser maritimen Partnerschaftsfeier das Wort ergreifen zu dürfen.

Ohne auf die geschichtlichen Details näher eingehen zu wollen - meine Vorredner veranschaulichten diese bereits ausführlich genug - möchte ich doch gerade die Ereignisse im Jahr 1915 nochmals in Erinnerung rufen:

Damals weitete sich der Krieg aus.
Im Süden eröffnete sich ein weiterer Kriegsschauplatz durch den Frontwechsel Italiens und seinen Kriegseintritt auf Seiten der Alliierten.
Die Türkei hatte sich noch 1914 auf Seite der Mittelmächte in den Krieg verstrickt.
Ihr folgte Bulgarien am 6. September 1915, was wiederum wesentlich zur Niederlage Serbiens beitrug.
England versuchte ein Jahr vergeblich, bei den Dardanellen Fuß zu fassen.

Zur Jahreswende 1915/16 war aus dem kurzen Bewegungskrieg ein Stellungskrieg ohne Ende geworden. Beide Seiten hofften, den Sieg in einer, in der Entscheidungsschlacht erzwingen zu können.
Auf beiden Seiten misslang es.

Es lag erst ein Menschenalter zurück, dass ein Mann in seiner Vorhersage beklemmenden Weitblick erwiesen hatte - und dass seine Worte verwehten, bis sie erst im letzten Kriegsjahr im gleichen Reichstag jemand wieder in Erinnerung rief.
Hier hatte Helmuth Graf Moltke (der Ältere), Feldmarschall und eigentlicher Schöpfer des Generalstabes, und einer der Vorgänger seines unglücklichen Neffen als Generalstabschef, ein Jahr vor seinem Tode 1890 ausgeführt:
„Meine Herren, wenn der Krieg, der jetzt schon mehr als zehn Jahre lang wie ein Damoklesschwert über unseren Häuptern schwebt - wenn dieser Krieg zum Ausbruch kommt, so ist seine Dauer und ist sein Ende nicht abzusehen.
Es sind die größten Mächte Europas, welche, gerüstet wie nie zuvor, gegeneinander in den Kampf treten; keine von ihnen kann in einem oder zwei Feldzügen so vollständig niedergeworfen werden, dass sie sich für überwunden erklärte, dass sie auf harte Bedingungen hin Frieden schließen müsste, dass sie sich nicht wieder aufrichten sollte, wenn auch erst nach Jahresfrist, um den Kampf zu erneuern.

Meine Herren, es kann ein siebenjähriger Krieg, es kann ein dreißigjähriger Krieg werden, und wehe dem, der Europa in Brand steckt, der zuerst die Lunte in das Pulverfass schleudert!“

Eine eindringliche Warnung!

Nur wenige Menschenjahre später zögerte man nicht, Europa in einen Krieg zu stürzen, der kein siebenjähriger, sondern „nur“ ein vierjähriger werden sollte.

In Wirklichkeit wurde er ein dreißigjähriger, mit einem Zwischenspiel an der inneren Front. …

Lassen Sie mich nun - kurz - einige grundsätzliche Überlegungen zur Traditionspflege im Österreichischen Bundesheer sagen, da ja auch dieser Fachbereich in meinem Kompetenzbereich liegt.

Die Traditionspflege erschließt ja bekanntlich den Zugang zu geschichtlichen Vorbildern, Erfahrungen und Symbolen.

Sie soll dem Soldaten der Gegenwart helfen, den ihm gestellten Auftrag besser zu verstehen und erfüllen zu können.
Daher ist die Traditionspflege ein wichtiger Teil der soldatischen Erziehung.

Tradition im Allgemeinen bezeichnet die Weitergabe von militärischen Wertvorstellungen und Handlungsweisen, die sich aus der Geschichte und Kultur eines Volkes ergeben und das Zusammenleben innerhalb der Gesellschaft eines Staates wesentlich mitbestimmen.

Tradition ist in allen Bereichen des menschlichen Lebens anzutreffen; sie wird bewusst und unbewusst vermittelt und wahrgenommen. Da das Österreichische Bundesheer Teil der Gesellschaft ist, ist auch die militärische Tradition in die umfassende österreichische Tradition eingebunden.

Vom Bundesheer und seinen Angehörigen wird erwartet, dass sie sich als Teil eines Staatsganzen sehen und im Rahmen des dem Heer erteilten Auftrages ihre Pflicht erfüllen.

Um diese Verpflichtung als sinnvoll anzusehen ist es notwendig die Werte, für die der Staat und im Besonderen das Heer einsteht, bewusst zu machen. Dabei geht es nicht nur um gegenwärtige, sondern vor allem um gewachsene Werte.

Dieses Bewusstmachen, sowie der Übergang von dem nicht bedachten zu den erkannten und akzeptierten Werten, geschieht im Rahmen der Traditionspflege.

Durch sie werden Wertvorstellungen, Normen, Symbole, Erfahrungen und Verhaltensweisen sowie deren Bedeutung für uns in der Jetztzeit lebenden Angehörigen des ÖBH übertragen, überliefert und verständlich gemacht.

Partnerschaftsbegründungen - so wie die heutige - haben in Österreich seit Jahrzehnten Tradition.

Das Bundesheer hat schon immer sein Selbstverständnis daraus abgeleitet, in alle Bereiche der Gesellschaft integriert zu sein.

Ein Heer, das in der Gesellschaft integriert ist, schützt im Bedarfsfall die Sicherheit und die Wertvorstellungen der Bürgerinnen und Bürger Österreichs.

Von dieser Leitidee ausgehend haben sich zahlreiche Aktivitäten entwickelt, die die Gemeinsamkeit zwischen der Bevölkerung und ihrem Heer sichtbar und erlebbar machen.

Eine davon ist es, Partnerschaften zwischen nationalen und internationalen Verbänden, Akademien und Schulen, Kommanden und anderen Institutionen des Bundesheeres und österreichischen Unternehmen Gemeinden, Interessensvertretungen und staatstragenden Institutionen zu beschließen.

Der Sinn und Zweck einer Partnerschaft liegt ja bekanntlich darin, den Kontakt zueinander zu vertiefen, das gegenseitige Verständnis über Aufgaben, Organisation, Zielsetzung und Entwicklung zu fördern und schließlich gemeinsam das Bekenntnis zu einer wirksamen Landesverteidigung zu bekräftigen.

Die Partnerschaften haben das Verhältnis zwischen Arbeitnehmern und Bundesheer in Österreich positiv verändert.

Es verstärkte sich dadurch die Überzeugung, dass unser Bundesheer ein wesentlicher und integrierter Bestandteil der Bevölkerung ist, mit gemeinsamen Zielen und Interessen:
Sicherheit, Wohlstand und die demokratischen Freiheiten unserer Heimat in der Gegenwart und in Zukunft zu sichern.

Ich möchte am Ende meiner Ausführungen den Hausherrn für die Verfügungsstellung der Räumlichkeiten und vor allem auch beiden Partnerbegründern danken, da auch diese Partnerschaft einen wichtigen Meilenstein in der guten bilateralen Zusammenarbeit beider Länder darstellt.

Schließen möchte ich mit der historischen Feststellung, dass vor 100 Jahren noch Soldaten einer Armee aber verschiedener Völker, welche Seite an Seite an Seite ihren oft schweren Dienst versahen, es heute Soldaten verschiedener Nationen, mit einem Ziel sind:

Krieg, Terror und organisierte Kriminalität zu unterbinden und der vor Ort lebenden Bevölkerung Sicherheit und Frieden zu geben. Einen Frieden, den es oft auch weit entfernt von Österreich zu schaffen gilt, der sich aber bis nach Europa und Österreich auswirkt.

Mein Glückwunsch zu der Gründung der Partnerschaft an beide Marineverbände - nicht ohne einen historischen Exkurs:

Die Republik Österreich bekennt sich zu ihrem Bundesheer, und dieses zu seiner 54-jährigen Selbständigkeit als eigenes traditionsbildendes Element in der Traditionspflege des ÖBH.

Die heutigen Mitglieder der Marinetradition, repräsentiert im Österreichischen Marineverband, sind zum überwiegenden Teil jener Generation zuzuordnen, die aus persönlichem Interesse an der Seefahrt oder an der Marinegeschichte zum Marineverband kamen und in den kommenden Jahren und Jahrzehnten auch weiterhin den Verband mit Leben erfüllen werden sowie auch weiterhin ihren unverzichtbaren Beitrag zu einer richtig verstandenen Traditionspflege im ÖBH beitragen werden.

Ich danke für die Aufmerksamkeit

GenLt Mag. Christian SEGUR-CABANAC
Leiter der Sektion IV-Einsatz

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Ansprache von Admiral Hristo Kontrov
zur Partnerschaftsunterzeichnung im HGM


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MV-Marinefotograf Hannes Hochmuth im Einsatz am Nationalfeiertag bei der Anfgelobung am Heldenplatz

Ankunft der Delegation in Schwechat
Fahrt zum Heldenplatz und Mittagessen in der HLoGS

Besuch in Präsident Skrivanek's Wohnung

Besichtigung des Schloss Belvedere

Ausfahrt mit Polizeibooten am Handelskai

Mittagessen im Riverside am Handelskai

Abendessen im 12-Apostelkeller

Besichtigung der ehemaligen Patboote
NIEDERÖSTGERREICH und OBERST BRECHT bei der Reichsbrücke
und Ausfahrt mit der OBERST BRECHT

Führung im Rathaus und Besuch bei den Helfern Wiens

ÖMV-TREFFEN mit demn ATTACHES am Heldenplatz

Feier am Heldenplatz

Abendessen im China-Restaurant "MANDARIN" in der Singerstraße

Abschied in der bulgarischen Handelsmission

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Vorbereitung einer neuen Partnerschaft
des Österreichischen Marineverbandes:
„Der Bulgarische Unterseeboot –Verband SARB“
mit Admiral Hristo Pavlov Kontrov